Sony in Gesprächen über Beteiligung an Kaufangebot für Paramount – Bericht


Im Rennen um die Übernahme von Paramount hat Skydance Media immer noch die Nase vorn. Aber es könnten noch mehr Spieler im Rückspiegel auftauchen. Entsprechend Die New York Timeseine Investmentfirma, Apollo Global Management, verhandelt mit Sony Pictures über ein gemeinsames Angebot zur Übernahme von Paramount, dem traditionsreichen Studio hinter Mission: Impossible und mehreren anderen Film- und TV-Franchises.

Offiziell befinden sich derzeit weder Sony noch Apollo in Verhandlungen mit Paramount selbst, das lediglich mit Skydance spricht. Der mögliche Deal mit Skydance wurde jedoch von vielen Paramount-Investoren nicht gut aufgenommen. Über Bloomberg, Paramount-Investor William Riley hat die Vorsitzende von Paramount, Shari Redstone, offiziell darüber informiert, dass er der Ansicht ist, dass der Spyglass-Deal ausschließlich ihrem „persönlichen Vorteil“ dient. Da Redstone eine Mehrheitsbeteiligung an den Paramount-Aktien besitzt, drängt sie derzeit auf einen Verkauf an Spyglass, ohne die übrigen Aktionäre zur Abstimmung darüber aufzufordern.

In einer früheren Phase der Verhandlungen unterbreitete Apollo Paramount ein Angebot im Wert von 26 Milliarden US-Dollar, das die Schulden von Paramount einschloss. Paramount hat dieses Angebot offenbar ignoriert, da es sich mitten in einem Exklusivvertrag für Verhandlungen mit Skydance befindet. Die New York Post berichtete kürzlich, dass Paramount und Skydance möglicherweise keinen Deal abschließen, bevor dieser Exklusivzeitraum am 3. Mai abläuft.

Die Dynamik einer Partnerschaft zwischen Apollo und Sony ist nicht eingeschränkt, insbesondere da zwischen den beiden Unternehmen kein Deal abgeschlossen wurde. Sollte Sony tatsächlich als potenzieller Miteigentümer von Paramount ins Spiel kommen, würde es dem Studio mit Paramount+ einen eigenen Streaming-Dienst sowie eine erweiterte Bibliothek mit Filmen und Fernsehsendungen geben.

Die größte Hürde zwischen Apollo und Sony, die Paramount übernehmen, könnte jedoch die US-Regierung sein. Nach dem Kauf der Unterhaltungsanlagen von Fox durch Disney im Jahr 2019 hat die FCC große Medienfusionen zurückgedrängt, und der Zusammenschluss zweier großer Studios zu einem einzigen Studio könnte aus mehreren Blickwinkeln einer strengen Prüfung ausgesetzt sein. Da Skydance kein Konkurrent von Paramount ist, dürfte der Weg zur Genehmigung durch die FCC einfacher sein. Doch der Kampf um Paramount ist noch lange nicht vorbei.

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