Berichten zufolge hat SMIC bei seinen taiwanesischen Partnern umfangreiche Rohstoffbestellungen aufgegeben, nachdem das Unternehmen Huaweis System-on-Chip HiSilicon Kirin 9000S für das Mate 60-Smartphone unter Verstoß gegen US-Sanktionen geliefert hatte geld.UDN.com. In der Veröffentlichung zitierte Branchenbeobachter gehen davon aus, dass der Auftragshersteller von Chips mit strengeren US-Sanktionen rechnet und die benötigten Materialien auf Lager legt. Es könnte auch andere Gründe geben.
Die Begeisterung in der Branche deutet darauf hin, dass SMIC sich kürzlich an seine Partner in Taiwan gewandt und umfangreiche Aufträge erteilt hat, die einer Materiallieferung im Wert von etwa zwei Jahren entsprechen. Einige glauben, dass dieser Schritt dazu dient, eine stabile Versorgung der 7-nm-Chipproduktion sicherzustellen, was auf den zukunftsorientierten Ansatz des Unternehmens hindeutet.
Die größere Frage dreht sich um die Beweggründe von SMIC für eine derart umfangreiche Bevorratung. Einige denken, es könnte eine proaktive Maßnahme gegen potenzielle neue Beschränkungen aus den USA sein. Andere meinen, es könnte ein Versuch sein, ihren Lagerbestand zu erhöhen, da sie mit einem Anstieg der Kundenanforderungen rechnen.
Huawei setzt große Hoffnungen in seine Smartphones der Mate-60-Serie und geht davon aus, in diesem Jahr bis zu 20 Millionen Einheiten auszuliefern, wenn die Versorgung intakt bleibt. Aber diese Smartphones werden auch im nächsten Jahr weiter ausgeliefert, und ihre Verkäufe werden nur steigen. Darüber hinaus wird das Unternehmen wahrscheinlich weitere Smartphones auf Basis seiner Chips auf den Markt bringen, was seinen Bedarf an SoCs deutlich erhöhen wird. Daher ist es für SMIC sinnvoll, die Beschaffung von Rohstoffen zu erhöhen, die für die 7-nm-Produktion rein genug sind.
SMIC und andere chinesische Chiphersteller sind keine Neulinge, wenn es um die Bevorratung geht. In Erwartung amerikanischer Sanktionen und Beschränkungen haben sie in den letzten Monaten praktisch alle Geräte zur Chipherstellung aus Europa, Japan und den USA importiert, die sie in die Finger bekommen konnten.