Anscheinend haben die Leute entschieden, dass es für sie kein Piratenleben ist. Einem neuen Bericht zufolge hat Skull and Bones seit dem Start letzte Woche insgesamt nur etwa 850.000 Spieler gesehen – und diese Zahl schließt Benutzer der kostenlosen Testversion ein.
Insider-Gaming sprach mit Quellen über die Kennzahlen für Skull and Bones und stellte fest, dass das Piratenspiel bisher keine Million Spieler erreicht hat. Was für Ubisoft besonders besorgniserregend ist, ist die Tatsache, dass es auf allen Plattformen eine kostenlose achtstündige Testversion von Skull and Bones gibt. Angeblich haben Leute, die den Titel tatsächlich in Angriff nehmen, durchschnittlich etwa 3-4 Stunden Spielzeit pro Tag. Das ist eine starke Engagement-Zahl. GameSpot hat Ubisoft um einen Kommentar gebeten, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung jedoch keine Antwort erhalten.
Zum Vergleich: Zwei andere Spiele, die dieses Jahr veröffentlicht wurden, verzeichneten allein auf Steam beeindruckende gleichzeitige Spielerzahlen. Palworld war das zweite Spiel überhaupt, das die Marke von 2 Millionen gleichzeitigen Spielern auf Steam erreichte – und insgesamt sind es sage und schreibe 25 Millionen Spieler –, während Helldivers 2 diesen Monat die Marke von 400.000 gleichzeitigen Spielern überschritten hat. Dabei handelt es sich um Zahlen für Personen, die gleichzeitig ein Spiel spielen. Skull and Bones ist nicht auf Steam verfügbar, daher sind keine öffentlich verfügbaren Zahlen zur Anzahl gleichzeitiger Spieler verfügbar.
Laut Insider-Gaming wird intern als Grund für die bislang geringe Spielerbasis der Verkaufspreis von Skull and Bones genannt. Einer Quelle zufolge hätte das Piratenspiel höchstens 30 bis 40 US-Dollar kosten dürfen. Skull and Bones – obwohl es sich um einen Live-Service-Titel handelt – kostet 70 US-Dollar.
Es gibt eine Year-1-Roadmap für Skull and Bones, wobei sich die Saisons auf neue legendäre Piratenlords und -schiffe konzentrieren. Die erste Staffel heißt Raging Tides und sieht Spieler, die gegen den „kranken“ Philippe La Peste kämpfen.
Weitere Informationen finden Sie in der GameSpot-Rezension zu Skull and Bones sowie im Leitfaden-Hub für das Piratenspiel.