„Skisaison ist vorbei“: Der schneelose Winter zwingt Österreichs Skigebiete im März dazu, sich auf Sommersport zu konzentrieren


Ein EU-Projekt untersucht nun, wie Liftbetreiber am besten auf den Klimawandel reagieren können.

WERBUNG

Rekordtemperaturen haben Europas Skigebieten auch in diesem Winter wieder zu schaffen gemacht.

Zahlreiche Länder sehen ihre wärmster Winter seit Beginn der Aufzeichnungen, Pisten wurden geschlossen und einige Skigebiete mussten ganz schließen. Ein außergewöhnlich milder Winter hat viele verlassen fast völlig ohne Schnee.

Ein EU-Projekt untersucht nun, wie Liftbetreiber am besten auf den Klimawandel reagieren können.

Vom Skifahren bis zum Sommersport im März

Eine Lösung für das Schneeproblem ist der Sommersport.

Im österreichischen Sankt Corona am Wechsel entfernen Bagger bereits den restlichen Schnee von Skipisten, um Platz für Sommersportler zu schaffen.

„Die Skisaison ist früher als erwartet vorbei. Deshalb ist unser Pistenbauteam bereits auf den Pisten und schaufelt die Loipen frei, damit wir starten können.“ Mountainbiking,” sagt Karl Morgenbesser, der Liftbetreiber von Sankt Corona am Wechsel.

Aufgrund unzureichender Schneefälle nutzen Mountainbiker bereits im März die Skipisten im Skigebiet. Weitere Aktivitäten sind Sommerrodeln und Wandern.

Unterstützung von Skigebieten bei der Anpassung an den Klimawandel

Das von der EU mitgegründete Projekt TranStat verbindet neun Resorts aus Österreich, Slowenien, Italien, Frankreich und der Schweiz. Es werden verschiedene Lösungen getestet, um Prominenten zu helfen Skigebiete passen sich dem Klimawandel an.

Da das kleine Skigebiet in Österreich mittlerweile mehr Geld mit Sommersport als mit Wintersport erwirtschaftet, besteht die Hoffnung, dass andere nachziehen.

Auch steigende Immobilienpreise durch den Kauf von Ferienimmobilien durch Touristen sind ein Thema. In zwei Jahren wird TranStat Leitlinien für lebenswerte und klimafreundliche Wintersportdestinationen veröffentlichen.

source-121

Leave a Reply