Senatoren führen COPPA 2.0-Rechnung erneut ein, um die Kindersicherheit im Internet zu verbessern


Immer mehr Senatoren versuchen, Gesetze wiederzubeleben, die darauf abzielen, die Online-Privatsphäre von Kindern zu schützen. Senatoren Bill Cassidy und Ed Markey haben wieder eingeführt ein “COPPA 2.0”-Gesetz (Children and Teens’ Online Privacy Protection Act), das das Gesetz von 1998 erweitern und überarbeiten würde, um sich mit dem modernen Internet, insbesondere den sozialen Medien, zu befassen.

COPPA 2.0 würde Unternehmen daran hindern, personenbezogene Daten von Teenagern im Alter von 13 bis 16 Jahren ohne deren Zustimmung zu sammeln. Es würde jegliche gezielte Werbung für Kinder und Jugendliche verbieten und eine „Bill of Rights“ schaffen, die das Sammeln persönlicher Informationen für Marketingzwecke einschränkt. Die Maßnahme würde auch eine Schaltfläche erfordern, mit der Kinder und Eltern personenbezogene Daten löschen können, wenn dies „technisch machbar“ ist.

Die Fortsetzung macht es möglicherweise einfacher, Maßnahmen zu ergreifen. Wo COPPA direktes Wissen erfordert, dass Unternehmen Daten von Kindern unter 13 Jahren sammeln, würde 2.0 Apps und Dienste abdecken, die „mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit“ Kinder als Benutzer haben. Die Federal Trade Commission müsste unterdessen eine Abteilung einrichten, die sich der Regulierung von Jugendmarketing und Datenschutz verschrieben hat.

Cassidy und Markey stellen die Gesetzesvorlage als notwendig dar, um eine „psychische Gesundheitskrise“ zu bewältigen, bei der Technologiegiganten angeblich eine Rolle spielen. Die Politiker argumentieren, dass soziale Netzwerke die negativen Gefühle von Teenagern verstärken, und verweisen auf Facebooks eigene Forschung als Beweis.

Soziale Netzwerke haben versucht, gegen den Missbrauch von Kinderdaten vorzugehen. Facebook und Instagram von Meta haben beispielsweise eine begrenzte Anzeigenausrichtung auf Teenager. Es gab jedoch auch Bedenken, dass Online-Plattformen nicht weit genug gegangen sind. Zusätzlich zu früheren Aufrufen zum Verbot von Ad-Targeting haben Staaten wie Arkansas und Utah bereits Gesetze verabschiedet, die jeweils eine Altersüberprüfung und die Erlaubnis der Eltern für soziale Medien vorschreiben. Ein weiterer Gesetzentwurf des Senats, der Protecting Kids on Social Media Act, würde die Zustimmung der Eltern in den USA erfordern.

Ob COPPA 2.0 es bis zum Schreibtisch des Präsidenten zur Unterzeichnung schafft oder nicht, ist nicht klar. Der erste Versuch bekam im Ausschuss stecken vor der aktuellen Kongresssitzung. Es kommt auch richtig, da andere Senatoren versuchen, den EARN IT Act (der darauf abzielt, Material über sexuellen Missbrauch von Kindern einzudämmen) und den Kids Online Safety Act (der giftige Online-Inhalte insgesamt bekämpfen soll) wiederzubeleben. Alle drei Wiedereinführungen sind überparteilich, aber sie brauchen eine wesentlich stärkere Unterstützung im Senat sowie erfolgreiche Äquivalente im Repräsentantenhaus, um Gesetz zu werden.

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