„Nightmare Before Christmas“ wurde einst in die Disney-Animationsserie „Morgue“ verbannt


Die Geschichte von „The Nightmare Before Christmas“ reichte bis in die 1980er Jahre zurück, als Disney darum kämpfte, über Wasser zu bleiben. Mehrere der neueren Animationsfilme des Studios floppten unglaublich stark, insbesondere „The Fox and the Hound“ und „The Black Cauldron“, zwei Filme, an denen Tim Burton als Animator oder Designer arbeitete. Aufgrund dieser Misserfolge weitete sich das Studio auf ein breiteres Spektrum aus und brachte Filme wie „Something Wicked This Way Comes“ heraus. Ältere Leser erinnern sich vielleicht sogar an die ernsthaften Gerüchte, dass Disney seine Animationsabteilung ganz schließen würde. Zumindest bis „Die kleine Meerjungfrau“ erschien.

In den 80er Jahren drehte Burton seinen Stop-Motion-Animationskurzfilm „Vincent“, eine Hommage an Vincent Price. Zwei Jahre später veröffentlichte Burton seinen Live-Action-Kurzfilm „Frankenweenie“, einen Film über einen auferstandenen Hund. Burton war zwar seltsam, aber Disney war nicht in der Lage, seine Vorschläge abzulehnen. Burton schlug sein von den Verlegern oft abgelehntes Bilderbuch „The Nightmare Before Christmas“ vor, in dem es um ein Halloween-Skelett geht, das sich in Weihnachten verliebt, nachdem es versehentlich von Halloween Town nach Christmas Town gereist ist. Burton zeichnete viele schlaksige, seltsame Bilder, die Disney seiner Meinung nach nicht gefielen. Burton erinnerte sich, dass ich es nach der Ablehnung durch die Verlage „als eine halbstündige animierte TV-Sache betrachtete“, was zu seinem Disney-Pitch führte. Das Unternehmen schlug vor, es mit dem kanadischen Animationsstudio Nelvana zu machen: „Aber ich habe nur nein gesagt, es muss Stop-Motion sein. Das ist ein Teil dessen, was es ist: Stop-Motion.“

Burton erinnerte sich, dass Disney fast sofort alle seine Zeichnungen zusammengetragen und in seinem Archiv aufbewahrt hatte. Dies war für Burton ein klares Zeichen dafür, dass das Projekt auf Eis lag, genau wie Walts abgetrennter Kopf. Das Archiv sei die „Leichenhalle“, sagte er.

source-93

Leave a Reply