Was du wissen musst
- In einem aktuellen Bericht heißt es, dass KI-Funktionen in Windows mindestens 16 GB RAM erfordern.
- Microsoft hat keinen offiziellen Kommentar zum gemeldeten Speicherbedarf abgegeben.
- Das neue XPS 13 von Dell wird über eine Konfiguration mit 8 GB verfügen, was darauf hindeutet, dass unwahrscheinlich ist, dass 16 GB Arbeitsspeicher für KI-Funktionen in Windows erforderlich sind.
Microsoft setzt voll auf KI. Das Unternehmen führt jeden Monat Copilot oder ein anderes KI-Toolset für neue Apps ein. Windows 11-, Edge- und sogar Windows-Laptoptastaturen verfügen alle über eine Verbindung zur KI. Aber wird die Nutzung all dieser KI-Funktionen neue oder leistungsstärkere Hardware erfordern? A Aktueller Bericht gibt an, dass für Copilot- und AI-Funktionen mindestens 16 GB Speicher erforderlich sind.
Microsoft hat bei unserer Kontaktaufnahme keinen Kommentar zu dem Bericht abgegeben, daher haben wir keine Bestätigung in der einen oder anderen Weise. Aber nach einiger Recherche scheint es unwahrscheinlich, dass PCs 16 GB RAM benötigen, um KI zu nutzen.
Windows-KI-PCs
Microsoft arbeitet hart daran, KI in alle seine Dienste zu integrieren. Windows 11 platziert Copilot im Vordergrund und in der Mitte mit einer Verknüpfung zum KI-gestützten Tool in der Taskleiste. Im Jahr 2024 werden Sie das ganze Jahr über von KI hören. Intel Core Ultra-Prozessoren und der kommende Qualcomm Snapdragon X Elite verfügen über Neural Processing Units (NPUs), die auf KI spezialisiert sind.
NPUs sind effizienter, wenn sie die sich wiederholenden Aufgaben ausführen, die für KI erforderlich sind, wie z. B. das Verwischen von Hintergründen oder das Verarbeiten von Bildern in Adobe Lightroom. Es wird neue Prozessoren ohne NPUs geben, aber eine Menge Laptops und PCs werden über neuronale Verarbeitungseinheiten verfügen.
Einer der neuen PCs mit NPU ist der überarbeitete Dell XPS 13. In Blogbeitrag von Dell Zum Laptop gibt es einen Abschnitt mit dem Titel „KI, Ihr neuer bester Freund“, in dem Dell alle Vorteile des Intel Core Ultra mit einer NPU erläutert. Direkt über diesem Abschnitt befindet sich ein Link zum vollständigen Datenblatt des XPS 13, das eine Konfiguration mit nur 8 GB RAM haben wird. Würde Dell die Bedeutung von KI auf seinem neuen Laptop hervorheben, wenn eine der Konfigurationen keine KI-Funktionen unterstützt? Es scheint, dass Dell in diesem Fall zumindest einen Hinweis hinzufügen würde, dass KI eine bestimmte Konfiguration erfordert.
Das neue XPS 13 wird auch über eine Copilot-Taste auf der Tastatur verfügen, daher erscheint es besonders unwahrscheinlich, dass Dell diese Taste auf einem Computer haben würde, der Copilot nicht unterstützt.
Allerdings haben Laptop-Hersteller schon früher Fehler gemacht oder Dinge nicht beachtet. Dell behauptete fälschlicherweise, dass Windows 11 Version 24H1 im April erscheinen würde.
Umstrittene Mindestanforderungen
Als Microsoft die Mindestanforderungen an die Hardware für Windows 11 bekannt gab, erntete es massiven Widerstand und Kritik. Der Technologieriese wies auf Sicherheitsgründe hin, warum ein TPM für ein Upgrade auf Windows 11 erforderlich sei. Ich frage mich, ob Microsoft sich bei der Hardware auf weitere Kritik einstellen würde Voraussetzung für die KI-Funktionen, die es so stark vorantreibt.
Copilot befindet sich in der Taskleiste, der Edge-Seitenleiste, und verfügt möglicherweise sogar über eine Verknüpfung im Datei-Explorer. Microsoft arbeitet an Copilot- und AI-Verknüpfungen innerhalb des Edge-Snipping-Tools. Es ist kaum zu glauben, dass das Unternehmen KI in alle seine Apps und Dienste integrieren und dann als Mindestanforderung 16 GB RAM für die Nutzung dieser Apps und Dienste festlegen würde.
Es besteht die Möglichkeit, dass bestimmte KI-Funktionen auf Systeme mit mehr Speicher beschränkt sind. Die lokale Verarbeitung eines Videos mithilfe von KI kann ressourcenintensiv sein, daher wäre es sinnvoll, bestimmte Spezifikationen zu fordern. Der Aufruf von Copilot sollte jedoch nicht 16 GB RAM beanspruchen.
Microsoft empfiehlt möglicherweise 16 GB RAM, um KI-Funktionen zu nutzen und gleichzeitig Systeme mit niedrigeren Spezifikationen zu unterstützen. Mindestanforderungen und empfohlene Spezifikationen weisen in der Regel eine große Lücke auf, sodass es plausibel erscheint, dass Microsoft zwei Sätze von Spezifikationen haben wird.