Mindestens 1.000 Klagen gegen Krypto-Miner in der russischen Region Irkutsk – Mining Bitcoin News

Die Behörden in der russischen Region Irkutsk haben bisher 1.000 Klagen gegen sogenannte „graue“ Bergleute oder Menschen, die in ihren Häusern Münzen prägen, eingereicht. In mehr als der Hälfte dieser Fälle haben die Gerichte die Beklagten zur Entschädigung der Betreiber der Verteilernetze verurteilt.

Hunderte von Krypto-Minern in Irkutsk verklagt, weil sie digitale Währungen mit subventioniertem Strom extrahiert haben

Stromverteiler im sibirischen Gebiet Irkutsk haben Klage Nummer 1.000 gegen Verbraucher eingereicht, die illegal Kryptowährung in Wohngebieten schürfen. In 600 davon haben Richter entschieden, dass die sogenannten „grauen“ Bergleute insgesamt mehr als 260 Millionen Rubel (3,5 Millionen US-Dollar) als Entschädigung für Verluste und Schäden zahlen müssen.

Der häufigste Grund für Gerichtsverfahren sei ein ungewöhnlich hoher Stromverbrauch, berichtete das regionale Nachrichtenportal Irk.ru. Dies ist der jüngste Fall bei einem Hausbesitzer im Dorf Novaya Razvodnaya, dessen durchschnittlicher monatlicher Stromverbrauch im Laufe eines Jahres fast 80.000 kWh erreichte und damit den Gesamtverbrauch der anderen 15 Häuser in derselben Straße überstieg.

Der Mann bestritt jegliches Fehlverhalten und behauptete, er habe keine Kryptowährungen abgebaut, sondern seinen Keller mit Heißluftpistolen getrocknet. Das Bezirksgericht Irkutsk akzeptierte seine Erklärung nicht und infolgedessen muss er dem örtlichen Energieversorger Irkutskenergosbyt mehr als 2 Millionen Rubel (ca. 27.000 US-Dollar) zahlen.

Der Betrag soll die Differenz zwischen den subventionierten Stromtarifen für Haushaltszwecke, die in ländlichen Gebieten bis zu 0,01 US-Dollar pro kWh betragen können, und den viel höheren Tarifen, die Unternehmen zahlen müssen, decken.

In den letzten Jahren haben die Behörden versucht, das Krypto-Mining zu Hause in der Region einzudämmen, das für eine wachsende Zahl von Menschen zu einer beliebten zusätzlichen Einkommensquelle geworden ist. Beamte glauben, dass die Regulierung des Bergbaus in Russland und die Einführung differenzierter Sätze je nach Verbrauch zur Lösung des Problems beitragen werden.

Unter Berufung auf den stellvertretenden Energieminister Pavel Snikkars berichtete die russische Presse im Dezember, dass Stromversorger damit begonnen haben, improvisierte Mining-Farmen in Wohngebäuden durch die erhöhte Belastung des Netzes an Umspannwerken zu identifizieren und die illegalen Miner nun strafrechtlich verfolgen.

Während das Krypto-Mining in Russland noch reguliert werden muss und ein spezieller Gesetzentwurf im Parlament geprüft wird, sind solche Aktivitäten derzeit nicht ausdrücklich verboten. Dennoch können Versorgungsunternehmen vor Gericht nachweisen, dass diese Verbraucher den Strom nicht für den Haushaltsbedarf nutzen, und verlangen, dass sie zu handelsüblichen Tarifen abgerechnet werden.

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Glauben Sie, dass die russischen Behörden weiterhin hart gegen Amateur-Krypto-Miner vorgehen werden? Teilen Sie Ihre Gedanken zu diesem Thema im Kommentarbereich unten mit.

Lubomir Tassew

Lubomir Tassev ist ein Journalist aus dem technisch versierten Osteuropa, dem Hitchens Zitat gefällt: „Schriftsteller zu sein, ist das, was ich bin, und nicht das, was ich tue.“ Neben Krypto, Blockchain und Fintech sind die internationale Politik und Wirtschaft zwei weitere Inspirationsquellen.

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