Migranten wurden bei der gefährlichen Überfahrt von Frankreich nach Großbritannien getötet


Die fünf toten Migranten wurden vor der Küste Frankreichs entdeckt, als sie versuchten, an die Küste Großbritanniens zu gelangen.

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Nach Angaben der Behörden wurden am Sonntag fünf Menschen tot aufgefunden, als sie versuchten, den gefährlichen Ärmelkanal von Nordfrankreich aus zu überqueren.

Der Tod und die Rettung Dutzender anderer Menschen, nachdem ein Flüchtlingsboot in der Dunkelheit und Winterkälte in Schwierigkeiten geraten war, verdeutlichte erneut die Gefahren der Überfahrt von Migranten von Frankreich nach Großbritannien.

Auf der stark befahrenen Seestraße kommt es häufig zu Ertrinkungen, Untergängen und anderen manchmal tödlichen Vorfällen, oft an Bord überfüllter und schwacher Boote. Die Lufttemperaturen im Winter sind unter den Gefrierpunkt gefallen und auch das Meer ist bitterkalt.

Nach Angaben der französischen Seebehörden für den Ärmelkanal und die Nordsee wurde das Boot mit Migranten am frühen Sonntag vor einem Strand im französischen Küstendorf Wimereux in Schwierigkeiten gesichtet.

Die fünf Toten seien aus dem Meer geborgen oder am Strand angespült aufgefunden worden, teilten die Seebehörden in einer Erklärung mit. An der Suche waren ein Hubschrauber der französischen Marine und mehrere Rettungsschiffe beteiligt.

Nach Angaben der Seebehörden leisteten Rettungsdienste Hilfe für mehr als 30 weitere Migranten. Darunter war auch eine Person, die bewusstlos am Strand aufgefunden und in kritischem Zustand im französischen Hafen von Boulogne-sur-Mer ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Eine weitere Person wurde wegen schwerer Unterkühlung behandelt.

Die Schifffahrtsbehörden sagten, mehrere französische Schiffe seien vor der Nordküste im Einsatz, da sich die Bedingungen im Ärmelkanal nach einer schlechten Wetterperiode verbessert hätten, was Überfahrtsversuche wahrscheinlicher mache.

Die Behörden sagten, dass weitere Überwachungs- und Rettungsaktionen an der Küste im Gange seien, gaben jedoch keine unmittelbaren Einzelheiten bekannt.

Es sei „ein besonders gefährlicher Sektor, insbesondere mitten im Winter für unsichere und überladene Boote“, warnte eine Erklärung.

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