Haiti-Krise: Internationale Intervention „nicht die Lösung“, sagt Experte

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Schätzungen zufolge sind mehr als 53.000 Menschen vor extremer Gewalt in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince geflohen, was 80 Prozent der Stadtbevölkerung entspricht. Haiti ist seit der Ermordung von Jovenel Moïse im Jahr 2021 ohne Präsidenten. Das Land wird seit Jahrzehnten von Armut und Naturkatastrophen heimgesucht. Doch seit Februar haben sich die mächtigen Banden Haitis zusammengeschlossen, um Polizeistationen, Gefängnisse und den Flughafen anzugreifen. Ein international unterstützter Übergangsrat wurde gebildet und beginnt nun zu prüfen, wie die Kontrolle zurückerlangt werden kann. Eine Expertin sagte gegenüber FRANCE 24, dass sie glaubt, dass eine internationale Intervention von oben nach unten in Haiti keine Lösung sei. Rosa Freedman, Professorin für Recht, Konflikte und globale Entwicklung an der University of Reading, sprach mit uns in Perspective.

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