Laut einer neuen Studie haben die CO2-Emissionen Deutschlands den niedrigsten Stand seit 70 Jahren erreicht

Während wir uns vom Jahr 2023 verabschieden, dem heißesten Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen aufgrund der anhaltenden Klimakrise, die durch Kohlenstoffemissionen angeheizt wird, beginnt das neue Jahr mit einer guten Nachricht: Deutschland hat dank einer drastischen Kürzung der Kohleförderung den niedrigsten CO2-Ausstoß seit 70 Jahren erreicht Verwendung.

Laut einer Studie des deutschen Thinktanks erreichte das Land im Jahr 2023 einen CO2-Ausstoß von 673 Millionen Tonnen, ein Rückgang um 46 Prozent gegenüber 1996 und der niedrigste seit den 1950er Jahren Agora Energiewende. Der Rückgang der Emissionen ist ein positives Zeichen, nachdem das Land den Kohleverbrauch vorübergehend erhöht hat, um der durch den Krieg Russlands in der Ukraine verursachten Energieknappheit entgegenzuwirken.

„2023 war für den Klimaschutz in Deutschland ein Jahr der zwei Geschwindigkeiten: Der Energiesektor konnte mit einem Rekordzuwachs an erneuerbarem Strom einen klimapolitischen Erfolg verbuchen und bringt uns dem Ziel für 2030 näher“, sagt Simon Müller, Geschäftsführer von Agora Energiewende Deutschland, sagte in einer Erklärung.

Herr Müller bezieht sich auf das Ziel des Landes, seine Emissionen ab 1990 um 65 Prozent zu senken und 80 Prozent seiner Energieversorgung aus erneuerbaren Energien erzeugen bis 2030.

Im vergangenen Jahr erklärte das deutsche Klimaministerium, dass bereits bestehende oder demnächst verabschiedete Gesetze den CO2-Ausstoß um 900 Millionen Tonnen reduzieren würden. Selbst mit den aktuellen Maßnahmen würden die Beamten darauf hinweisen, dass immer noch eine Emissionslücke von 200 Millionen Tonnen bestehen würde, deren Schließung zusätzliche Maßnahmen erfordern würde.

Allerdings schätzt Agora Energiewende, dass nur 15 Prozent der im Jahr 2023 eingesparten Emissionen eine „dauerhafte Emissionsreduzierung“ durch neue erneuerbare Energiequellen darstellten.

„Wir halten die Emissionsminderungen im Industriesektor für nicht nachhaltig“, sagte Müller.

Stattdessen dürfte die Hälfte der Emissionssenkungen auf kurzfristige Effekte wie niedrigere Strompreise zurückzuführen sein, so die Denkfabrik.

Agora Energiewende empfahl den deutschen Behörden, „die Investitionen zu erhöhen“, um ihre Klimaziele zu erreichen, etwa durch die Bereitstellung staatlicher Mittel für klimaneutrale Heizsysteme und Investitionen in Strom-, Wärme- und Wasserstoffnetze.

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