Last-Minute-Elfmeter: Senegal gewinnt 1:0 im glanzlosen Auftaktspiel gegen Simbabwe

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Senagal, einer der Favoriten auf die Trophäe des Afrika-Cups (CAN), enttäuschte im ersten Spiel des Turniers gegen Simbabwe, nachdem positive Covid-Tests einige ihrer größten Stars außer Gefecht gesetzt hatten. Aber ein dramatischer Moment in der letzten Minute rettete sie, als ein klinischer Elfmeter in der Nachspielzeit von ihrem Talisman Sadio Mané dazu führte, dass sich die Teranga Lions durchsetzten.

Senegal ging geschwächt ins Spiel, ohne Chelsea-Star Édouard Mendy – einer der besten Torhüter der Gegenwart – und ihren Kapitän, Napolis defensiver Dreh- und Angelpunkt Kalidou Koulibaly. Sie waren Teil einer Gruppe von Spielern, die während der obligatorischen Tests 48 Stunden vor ihrem ersten Spiel des Turniers zusammen mit Stürmerin Famara Diedhiou positiv auf Covid-19 getestet wurden.

Dennoch blieben die Teranga Lions gegen Simbabwe klarer Favorit. Senegal ist einer der heißesten Kandidaten im afrikanischen Fußball, seit er bei der WM 2002 mit einem Triumph über den amtierenden Meister Frankreich, die furchterregenden Bleus von Thierry Henry und Patrick Viera, die Aufmerksamkeit der Fußballfans auf der ganzen Welt auf sich gezogen hat.

Seitdem hat Senegal kein Silber mehr gewonnen – aber es scheint nur eine Frage der Zeit gewesen zu sein, zumal man im CAN-Finale 2019 nur knapp gegen Algerien verloren hat. Die Teranga Lions haben einen beeindruckenden Kader, Mendy und Koulibaly bewachen das Netz, PSGs Idrissa Gueye verbindet das Spiel im Mittelfeld – und der enorm talentierte Liverpooler Flügelspieler Sadio Mané, der wie eine Maschine Tore schießt und schießt.

Im Gegensatz dazu hat Simbabwe trotz einiger beeindruckender Leistungen in den letzten Jahren noch nie die WM-Qualifikation geschafft.

Die Teranga Lions dominierten das Spiel in der Anfangsphase, so dass Simbabwe dem Ball nachjagte und zwei Verteidiger aufstellte, um den furchterregenden Mané zu jagen. Aber irgendwie passten ihr beeindruckendes Mittelfeld-Passspiel und der ständige Druck auf die simbabwische Abwehr in der ersten Hälfte nie ganz zusammen – sowohl Mané als auch Gueye verspielten ihre besten Chancen. Ihre größte Chance bot sich, als Watford-Mittelfeldspielerin Ismaila Sarr einen 25-Meter-Pfahltreiber einlegte – aber knapp am Tor vorbeischoß.

In der zweiten Halbzeit war die gleiche Dynamik zu beobachten: Senegal hätte fast den Ballbesitz monopolisiert, aber nicht das Beste daraus gemacht, während Simbabwe sporadisch versucht, nach vorne zu stürmen. Irgendwann ging Mané weit in seine eigene Hälfte zurück und versuchte, ein beeindruckenderes Spiel für Senegal aufzubauen – aber es gelang ihm nicht.

Das Spiel schien für Senegal eine Enttäuschung zu sein. Doch bis in die vierte Minute der Nachspielzeit hinein blockte Simbabwes Mittelfeldspieler Kelvin Madzongwe einen senegalesischen Schuss mit der Hand im Strafraum ab. Nachdem er einige Chancen verspielt hatte, die er in seiner besten Form verspielt hätte, schoss Mané seinen Elfmeter ins simbabwische Netz – und rettete Senegal vor der Enttäuschung.

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