Korgs MicroKorg 2 und KingKorg Neo sind überfällige Updates seiner virtuell-analogen Synthesizer


Die NAMM 2024 steht vor der Tür, aber Korg wartet nicht darauf, dass die Feierlichkeiten offiziell beginnen. In den letzten Tagen wurden rund ein Dutzend neue Produkte angekündigt. Darunter sind Updates für zwei der virtuellen analogen Synthesizer des Unternehmens, den etwa 10 Jahre alten KingKorg und den 22 Jahre alten MicroKorg.

Der KingKorg Neo basiert auf dem gleichen 37-Tasten-Formfaktor wie die übrigen aktuellen digitalen Synthesizer von Korg, wie Opsix, Modwave und Wavestate. Aber das Herzstück hier ist die virtuelle analoge Sound-Engine XMT (eXpanded Modeling Technology) des Unternehmens. Es ist nicht die überzeugendste analoge Emulation der Welt, aber sie hat durchaus Charakter.

Es handelt sich um einen multitimbralen Synthesizer, bei dem jeder Patch die Möglichkeit hat, verschiedene Sounds zu überlagern oder aufzuteilen, wobei ihm drei Oszillatoren zur Verfügung stehen. An der Oszillatorfront stehen 138 verschiedene Optionen zur Auswahl, die von einfachen Wellenformen bis hin zu PCM-Samples reichen. Außerdem stehen 18 verschiedene Filteremulationen zur Auswahl, darunter der klassische MS-20. Es gibt außerdem zwei LFOs, zwei Hüllkurven und eine ganze Reihe von Effekten, von typischen Delays und Reverbs bis hin zu Verstärkersimulatoren und einem Dezimator zur Klangverzerrung.

Am aufregendsten ist jedoch vielleicht der 16-Band-Vocoder und das mitgelieferte Schwanenhalsmikrofon. Der KingKorg Neo ist jedoch nicht der einzige neue Synthesizer des traditionsreichen Herstellers mit Vocoder. Außerdem aktualisiert es seinen legendären MicroKorg mit dem MicroKorg 2.

Der ursprüngliche MicroKorg kam 2002 auf den Markt und entwickelte sich zu einem der meistverkauften Synthesizer aller Zeiten. Tatsächlich brachte Korg im Mai 2023 immer noch Iterationen des Originals heraus und feierte seinen jahrzehntelangen Erfolg mit einer Crystal-Sonderedition.

Die neue Version hat einen sehr ähnlichen Formfaktor, einschließlich der geringen Größe, des Schwanenhalsmikrofons, der Möglichkeit, mit Batterien betrieben zu werden, und eines großen Drehrads zum Navigieren in Patches, die immer noch nach Genre sortiert sind. Aber unter der Haube steckt eine neue Sound-Engine, und auf der Vorderseite befindet sich ein 2,8-Zoll-Farbdisplay, das das Sounddesign vereinfachen soll. Es gibt auch einen integrierten Loop-Recorder, der es zu einem viel leistungsfähigeren Instrument für Solokünstler machen dürfte.

Der KingKorg Neo wird voraussichtlich im Februar ausgeliefert 1.000 $. Auf den MicroKorg 2, der im Juni auf den Markt kommen soll, müssen wir allerdings noch etwas warten, zum Preis gibt es allerdings noch keine Angaben. Hoffentlich liegt es wie das Original irgendwo im 500-Dollar-Bereich. Was den MicroKorg unter anderem so erfolgreich machte, war, dass er selbst für die einfachsten Synthesizer-Hobbyisten perfekt zugänglich war.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links; Wenn Sie auf einen solchen Link klicken und einen Kauf tätigen, erhalten wir möglicherweise eine Provision.

source-115

Leave a Reply