Joker 2 kostete 200 Millionen Dollar, obwohl das Original nur rund 60 Millionen Dollar kostete


Musicals sind ein Hit/Miss-Angebot. WB hat mit „Wonka“ großartige Arbeit geleistet, da der Film kürzlich weltweit die 600-Millionen-Dollar-Marke überschritten hat. Aber wie dieser Bericht zeigt, hat das Studio auch bei „The Color Purple“ große Verluste erlitten, das wie eine Kanone aus dem Tor schoss, aber schnell verpuffte. Es wird nun erwartet, dass der Film 40 Millionen US-Dollar einbüßt. Da „Joker“ ein so großer Erfolg war, ist es fair, dass das Studio Phillips erlaubt, mit der Fortsetzung ein Risiko einzugehen. Dadurch dürfte jedoch auch ein Teil dieses Kostenrisikos gemindert werden. WB hat das offensichtlich überhaupt nicht getan.

Dies geschieht zu einer Zeit, in der Superheldenfilme an den Kinokassen einen Höhenflug hinnehmen. DC hatte ein schreckliches Jahr 2023 mit „Blue Beetle“ (129 Millionen US-Dollar weltweit/100 Millionen US-Dollar Budget), „Fury of the Gods“ (133 Millionen US-Dollar weltweit/125 Millionen US-Dollar Budget) und „The Flash“ (270 Millionen US-Dollar weltweit/200 US-Dollar Budget). Millionen-Budget), die allesamt weit hinter den Erwartungen zurückblieben. Sogar „Aquaman und das verlorene Königreich“ (433 Millionen US-Dollar weltweit/215 Millionen US-Dollar Budget) war deutlich unzureichend. Und ich wähle auch nicht DC. „The Marvels“ (weltweit 202 Millionen US-Dollar) war ebenfalls ein gigantischer Flop, und auch „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ lieferte nicht viel. Der einzige wirklich erfolgreiche Real-Comic-Film im letzten Jahr war „Guardians of the Galaxy Vol. 3“.

Vor diesem Hintergrund ist es leicht zu verstehen, warum sich diese Fortsetzung nicht mehr so ​​sicher anfühlt wie früher. Immerhin verdiente der erste „Aquaman“ 1,15 Milliarden Dollar, nur um dann miterleben zu müssen, wie die Fortsetzung abstürzte. Das Gleiche könnte hier passieren. Ich verstehe, dass es immer eine Fortsetzung von „Joker“ geben würde, und unabhängig davon, was man vom ersten Film hält, sollte sie aus geschäftlicher Sicht geschehen. Aber dieses übergroße Budget ist ein Beispiel dafür, dass einer der schlimmsten Instinkte des modernen Hollywood erneut sein schreckliches Haupt zeigt. Diese riesigen Franchise-Filmbudgets müssen gezügelt werden. Das ist ein Schritt in die falsche Richtung.

„Joker: Folie a Deux“ soll am 4. Oktober 2024 in die Kinos kommen.

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