Japanischer Science-Fiction-Film „Vom Ende der Welt“ gewinnt Hauptpreis beim Genre-Festival Fantasporto. Beliebteste Lektüre. Abonnieren Sie den Variety-Newsletter. Mehr von unseren Marken


Die 44. Ausgabe des Genrefilmfestivals Fantasporto, das vom 1. bis 10. März in Portugals zweitgrößter Stadt Porto stattfindet, hat den Preis für den besten Film an den japanischen Science-Fiction-Fantasyfilm „From the End of the World“ unter der Regie von Kaz I Kiriya verliehen.

Der Film folgt der 10-jährigen Hana, deren Träume sie durch verschiedene Epochen der japanischen Geschichte führen und die Fähigkeit besitzen, die Menschheit zu retten.

Der Sonderpreis der Jury ging an „The Complex Forms“, den Debütfilm des italienischen Regisseurs Fabio D’Orta. Der Science-Fiction-Horror dreht sich um einen Mann, der seinen Körper verkauft hat, damit er von einer Kreatur unbekannter Natur besessen werden kann.

Der Preis für die beste Regie ging an den spanischen Filmemacher Gonzalo López-Gallego für den Horrorfilm „Der Schatten des Hais“ (La Sombra del Tiburon). Im Film macht eine junge Frau, Alma, eine Therapie, weil sie nicht schlafen kann. Mit Hilfe von Überwachungskameras findet sie heraus, dass ihr Haus nachts von dunklen und gewalttätigen Mächten belagert wird.

Der Schauspielerpreis ging an Tovino Thomas für das Fantasy-Drama „Invisible Windows“ unter der Regie des indischen Regisseurs Dr. Biju. Der Film spielt in einer dystopischen Gesellschaft und handelt von einem Antikriegsaktivisten, der beginnt, mit den Toten zu kommunizieren.

Eve Ringuette erhielt die Auszeichnung als Schauspielerin für die Horrorkomödie „Jour de Merde“, den Debütfilm des Kanadiers Kevin T. Landry. Eine alleinerziehende Mutter, die kurz vor einem Nervenzusammenbruch steht, nimmt ihren jugendlichen Sohn mit auf eine Geschäftsreise, um einen seltsamen Lottogewinner in einem abgelegenen Haus im Wald zu interviewen.

Der Drehbuchpreis ging an den französischen Autor und Regisseur Sébastien Drouin für den Horrorthriller „Cold Meat“. Es handelt von David Petersen, der durch die Rocky Mountains in Colorado fährt. Nachdem er eine Kellnerin in einem Restaurant vor ihrem gewalttätigen Ex-Mann gerettet hat, macht er sich wieder allein auf den Weg durch einen Schneesturm, als sein Auto in eine Schlucht kracht. Draußen schleicht ein Biest umher.

Der Kamerapreis ging an den Deutschen Roland Stuprich für Timm Krögers metaphysischen Noir „The Universal Theory“.

Shirin Ekhlasis im Iran spielender Thriller „Acid Base“ wurde als bester Kurzfilm ausgezeichnet. Eine besondere Erwähnung vergab die Kurzjury an den französischen Animationsfilm „Stabat Mater“.

Steven Gaydos, VielfaltDer Executive Vice President, Global Content, erhielt den Fantasporto Special Award. Das Festival verlieh den Preis, um Gaydos‘ Karriere als Filmjournalist, Autor, Drehbuchautor und Produzent zu würdigen. Ate de Jongs Liebesgeschichte „Heart Strings“, die Gaydos mitgeschrieben und produziert hat, hatte auf dem Festival Weltpremiere.

Der Fantasporto-Karrierepreis ging an den belgischen Regisseur Karim Ouelhaj.

FANTASPORTO-AUSZEICHNUNGEN

INTERNATIONALE FANTASY-SEKTION

Filmpreis
„Vom Ende der Welt“, Kaz I Kiriya (Japan)

Sonderpreis der Jury
„Die komplexen Formen“, Fabio D’Orta (Italien)

Richtung
Gonzalo López-Gallego, „Der Schatten des Hais“ (Spanien)

Schauspieler
Tovino Thomas, „Invisible Windows“ (Indien)

Darstellerin
Eve Ringuette, „Jour de Merde“ (Kanada)

Drehbuch
Sébastien Drouin, „Cold Meat“ (Großbritannien/Kanada)

Kinematographie
Roland Stuprich, „The Universal Theory“ (Deutschland/Österreich/Schweiz.)

Kurzfilm
„Acid Base“, Shirin Eklasi (Iran)

Besondere Erwähnung
„Stabat Mater“, Hadrien Maton, Quentin Wittevrongel, Arnaud Mege, Coline Thelliez, William Defrance (Frankreich)

WOCHE DER REGISSEURE
Filmpreis
„Bucky F*cking Dent“, David Duchovny (US)

Sonderpreis der Jury
„Shadow of Fire“, Shinya Tsukamoto (Japan)

Regiepreis
Loïc Tanson, „The Last Ashes“ (Luxemburg)

Drehbuch
„Eine normale Familie“, Jin-Ho Hur (Südkorea)

Schauspieler
Zhu Yilong, „Lost in the Stars“ (China)

Darstellerin
Tao Xinran, „Innerhalb“ (China)

ORIENT EXPRESS
Filmpreis
„Creation of the Gods I: Kingdom of Storms“, Wuershan (China)

Sonderpreis der Jury
„Der Grundriss“, Junichi Ishikawa (Japan)

Besondere Erwähnung der Jury
„The Forbidden Play“, Hideo Nakata (Japan)

PORTUGIESISCHER FILMPREIS
Portugiesischer Film
„Abgänge“, Vasco Viana (Portugal/Tschechische Republik)

Schulfilmpreis
„Esqueci – me que tinha medo“, Diogo Bento (Portugal), Universidade Lusófona de Lisboa

Sonderpreis der Jury
„À Luz das Impressões“, Luís Miguel Rocha (Portugal), Universidade da Beira Interior

WEITERE AUSZEICHNUNGEN
Publikumspreis
„Half-Way Home“, Isti Madarász (Ungarn)

Kritikerpreis
„Papa-Maskottchen“, Luisito Lagdameo Ignacio (Philippinen)

Fantasporto-Karrierepreis
Karim Ouelhaj, belgischer Regisseur

Fantasporto-Sonderpreis
Steven Gaydos, Produzent, Drehbuchautor, Journalist bei Vielfalt

source-96

Leave a Reply