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Aufgrund übermäßiger Grundwasserentnahme sinken die indonesische Hauptstadt Jakarta und ihre 11 Millionen Einwohner in besorgniserregendem Tempo unter den Meeresspiegel. Dieses Phänomen hat die indonesische Regierung zu einer radikalen Entscheidung veranlasst: die Hauptstadt mehr als 1.500 Kilometer entfernt zu verlegen und auf der Insel Borneo, in einem der größten tropischen Regenwaldgebiete der Welt, eine völlig neue Stadt zu gründen. Lucie Berbey und Ulysse Cailloux berichten aus Jakarta und Borneo über die Gründe und Herausforderungen dieser beispiellosen Entscheidung.