Indiens schwindende Pressefreiheit: Journalisten sind zunehmenden Bedrohungen ausgesetzt

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Anlässlich des Internationalen Tages zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen gegen Journalisten nehmen wir Sie mit nach Indien, wo die Pressefreiheit zunehmend bedroht ist.

In Indien stehen Journalisten bereits an mehreren Fronten vor Hürden: Lokale Medien werden von einer kleinen Anzahl mächtiger Eigentümer kontrolliert, Mafia-Gruppen sind weit verbreitet und Politiker werden von Korruptionsvorwürfen geplagt.

Doch jetzt zeichnet sich eine neue Bedrohung ab: Über staatliche Stellen zielen hinduistische Nationalisten mit Razzien bei Steuerprüfungen, Polizeiberichten und Terrorismusvorwürfen, die zu Gefängnisstrafen führen, direkt auf Medienunternehmen. Journalisten sind auch in den sozialen Medien ständig mit Hassreden konfrontiert.

Seitdem der Hindu-Nationalist Narendra Modi als Premierminister an die Macht kam, ist Indien in der Rangliste der Pressefreiheit zurückgefallen und liegt nun hinter Afghanistan. Unsere Korrespondenten berichten.

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