Hey, Ant-Man And The Wasp: Quantumania, genug mit den einziehbaren Helmen


Die Helme in den “Ant-Man”-Filmen erfüllten eine klar definierte Funktion. Sie waren nicht nur Werkzeuge, um die eigene Identität in der Öffentlichkeit zu verschleiern, sondern komplexe Sci-Fi-Geräte, die es den Helden ermöglichten zu atmen. Dieses Element wird in „Quantumania“ nicht einmal ein Lippenbekenntnis abgegeben, das es Menschen erlaubt, in ihrer Straßenkleidung auf einem Planeten herumzulaufen, der um ein Vielfaches kleiner ist als Gluonen und Bosonen. Während das Ablegen der Helme für kontinuitätsbesessene Verrückte wie mich ärgerlich ist, kann man die praktischen filmischen Gründe dafür erkennen: Schauspieler können leichter emote und handeln, wenn ihre Gesichter nicht verdeckt sind, und Szenen können einfacher inszeniert werden, wenn a notwendige Sauerstoffquelle wird nicht erwähnt. Das Quantenreich ermöglichte ohnehin eindeutig die Entwicklung von Hunderten seltsamer Arten, daher existiert hier eindeutig eine sauerstoffreiche Umgebung.

Nerviger ist allerdings das ständige Auf- und Abklappen der Helme. Mehrmals innerhalb einer Szene – sogar innerhalb einer Einstellung – wird Paul Rudds Gesicht abwechselnd verdeckt. Er schaut nach oben, es ist verdeckt, er richtet den Kopf auf, es ist freigelegt. Er trägt es oder auch nicht während einer angespannten Kampfszene.

Die Masken kommen und gehen so leicht, dass es anfängt, die bloße visuelle Kontinuität des normalen Filmemachens durcheinander zu bringen. Wenn der Helm zwischen den Aufnahmen verschwand, sieht es so aus, als hätten die Redakteure Adam Gerstel und Laura Jennings einen Fehler gemacht. Sollte es einen Moment geben, in dem der Helm verschwand, oder hat Ant-Man ihn ohne Grund sofort entfernt? Ehrlich gesagt könnte es beides sein.

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