HdR: Ist es Frodo doch gelungen, den Ring zu zerstören?

Die ganze Geschichte von Herr der Ringe führt zu einer Sache: Frodo Beutlin (Elijah Wood) zerstört den Ring in den Feuern des Mount Doom. Als Frodo, Samwise Gamgee (Sean Astin) und Gollum (Andy Serkis) jedoch am Mount Doom ankommen, kann Frodo der Macht des Einen Rings nicht mehr widerstehen. Er und Gollum kämpfen darum und Gollum und der Ring gehen ins Feuer. So ist es zumindest in der Herr der Ringe Filme. Die Bücher sind etwas anders. Der einzige Grund, warum Gollum jedoch dort war, ist, dass Frodo ihn am Leben ließ. Ist es dem Hobbit also gelungen, den Ring zu zerstören? Oder lag es zu diesem Zeitpunkt völlig außerhalb von Frodos Händen? Hat eine höhere Macht Mittelerdes eingegriffen? Oder war es, wie Gandalf sagte, dass Gollum bei der Suche eine Rolle zu spielen hatte?

Um die Antworten auf diese Fragen zu verstehen, ist es entscheidend, die Geschichte zu verstehen, die die Herr der Ringe Filme erzählen. Die Geschichte ist in diesem Fall etwas düsterer als die Buchversion, hat aber immer noch das gleiche bittersüße Ende. Die Geschichte beginnt damit, dass Frodo ein ziemlich typischer Hobbit im Auenland ist, abgesehen von der Tatsache, dass er Bilbos Neffe ist oder was auch immer sie füreinander sind. Frodo ist ziemlich unschuldig und lernt ziemlich schnell etwas über die Dunkelheit außerhalb seines sicheren Zuhauses, sobald er den Ring bekommt. Zumindest im Herr der Ringe Filme. Gandalf fordert ihn auf, den Ring sicher aufzubewahren und geheim zu halten. Nachdem Gandalf einige Nachforschungen angestellt hat und bestätigt hat, dass er tatsächlich den Einen Ring besitzt, fordert Gandalf Frodo auf, seine Reise zu beginnen. Auch die Reise nach Bruchtal ist nicht ungefährlich. Frodo und seine Gefährten Sam, Merry (Dominic Monaghan) und Pippin (Billy Boyd) werden von Nazgûl gejagt. Dank der Hilfe von Aragorn (Viggo Mortensen), Arwen (Liv Tyler) und Elrond (Hugo Weaving) können Frodo und seine Freunde überleben.

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Dann kommt der Rat von Elrond, als Frodo offiziell erklärt, dass er den Ring zum Mount Doom bringen und zerstören wird. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Gemeinschaft des Rings. Natürlich hält es nicht ewig. Frodo und Sam lösen sich schließlich vom Rest der Gemeinschaft und machen sich alleine auf den Weg nach Mordor. Doch solange die Gemeinschaft besteht, hat Frodo zumindest ein gewisses Maß an Schutz vor der Dunkelheit. Er hat nicht nur Aragorn und Boromir (Sean Bean), die beide versierte Kämpfer sind. Er hat auch Gandalfs Magie und jedes bisschen Loyalität und Tapferkeit, die seine Hobbit-Freunde besitzen. Vielleicht war Frodos Kampf unvermeidlich. Mit der Zeit wird er immer isolierter, immer mehr durch den Ring belastet. Obwohl er Sam hat, was ihm hilft, die Hoffnung nicht ganz aufzugeben, ist es für Frodo definitiv schwer, den Zug des Rings zu bewältigen.

Er hat den Ring nicht so lange wie sein Verwandter Bilbo (Ian Holm) und definitiv nicht so lange wie Gollum. Doch als Frodo den Ring besitzt, ist Sauron auf dem Höhepunkt seiner Macht und sucht aktiv nach seinem Ring. Das kann Frodos Kampf nur verstärken. Wenn Frodo endlich der Macht des Rings nachgibt, scheitert er dann wirklich? Oder macht das irgendwie Sinn? Und da Gollum nur wegen Bilbos – und Frodos – Barmherzigkeit eine Rolle bei der Zerstörung des Rings spielen soll, ist der Hobbit wirklich gescheitert? Oder hat er durch seine Freundlichkeit und sein Mitgefühl wirklich Erfolg gehabt? Frodos Geschichte ist bittersüß, aber nicht ganz tragisch. Frodo ist ein wahrer Protagonist, einer, der Herr der Ringe Fans können aufschauen. Also … warum gibt er am Ende dem Ring nach?

Nun, es ist eine definitive Möglichkeit, dass zu diesem Zeitpunkt niemand dem Ring hätte widerstehen können. Nachdem er es eine Weile getragen hat, ist Sauron extrem mächtig und sucht aktiv nach dem Ring. Dem Ring zu widerstehen würde mehr Willenskraft erfordern, als selbst Frodo besitzt. Frodo hätte dem Ring vielleicht wirklich so lange widerstanden, wie er konnte. Ist er jedoch bei seiner Suche gescheitert? Definitiv nicht. Wenn Frodo Gollum getötet hätte, als er die Gelegenheit dazu hatte, viele Herr der Ringe Fans hätten es verstanden. Schließlich ist Gollum eine hinterhältige Kreatur. Niemand konnte Frodo dafür verantwortlich machen, dass er ihn aus dem Bild wollte. Das ist jedoch nicht das, was Frodo tut.

Er schadet Gollum nicht. Stattdessen verschont er die Kreatur. Er ist sogar nett zu ihm. Und das ist es, was am Ende Frodo und seine Suche rettet. Wenn Frodo nicht mit Gollum mitfühlend gewesen wäre, wäre Gollum gar nicht da gewesen. Frodo fühlte mit Gollum und hoffte, dass Gollum, wenn er ihm Freundlichkeit entgegenbrachte, ihm auch gütig sein würde. Natürlich war Gollum zu diesem Zeitpunkt möglicherweise zu weit weg für den Ring. Aber Frodo war trotzdem freundlich. Und das ist vielleicht das, was die Herr der Ringe Filme wollen rüberkommen. Sei freundlich, auch zu denen, die es dir schwer machen. Denn man kann nie wissen, welche Rolle sie in seinem Leben spielen könnten.

So wie Gollum versehentlich Frodos Mission zum Erfolg verhalf, könnten selbst die schwierigsten Menschen am Ende eine Hilfe sein. Man kann nie wissen. Es ist seine Freundlichkeit gegenüber Gollum, die Frodos Suche schließlich zum Erfolg führt. Es könnte eine höhere Macht aus Mittelerde sein, die eingreift, aber es könnte genauso sein, wie Gandalf sagte: Gollum hatte eine Rolle zu spielen. Und er wäre dazu nicht in der Lage gewesen, wenn Frodo nicht Gnade gehabt hätte.

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