Google AI kann jetzt Ihre Fragen zu Bildern ohne Untertitel beantworten


Zu den neuesten Barrierefreiheitsfunktionen von Google gehört ein potenziell cleverer Einsatz von KI. Das Unternehmen ist Aktualisierung seine Lookout-App für Android mit einer „Bild-Frage-und-Antwort“-Funktion, die die von DeepMind entwickelte KI nutzt, um Beschreibungen von Bildern ohne Bildunterschriften oder Alternativtext auszuarbeiten. Wenn die App beispielsweise einen Hund sieht, können Sie (per Eingabe oder Stimme) fragen, ob dieser Welpe verspielt ist. Google lädt eine Handvoll Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung ein, die Funktion zu testen, und plant, die Zielgruppe „bald“ zu erweitern.

Außerdem ist es einfacher, sich in der Stadt fortzubewegen, wenn Sie einen Rollstuhl – oder auch einen Kinderwagen – benutzen. Google Maps weitet die Markierungen für rollstuhlgerechte Barrierefreiheit auf alle aus, damit Sie schon vor Ihrer Ankunft wissen, ob es einen stufenlosen Zugang gibt. Wenn ein Standort keinen benutzerfreundlichen Eingang hat, werden Ihnen eine Benachrichtigung sowie Details zu anderen Unterkünften (z. B. rollstuhlgerechte Sitzplätze) angezeigt, die Ihnen bei der Entscheidung helfen sollen, ob sich eine Reise zu diesem Ort lohnt oder nicht.

Google Maps mit rollstuhlgerechter Ortsbeschriftung

Google

Ein paar kleinere Updates könnten dennoch hilfreich sein. Mithilfe der Live-Untertitel für Anrufe können Sie Antworten zurücktippen, die den Empfängern vorgelesen werden. Chrome auf dem Desktop (bald auch für Mobilgeräte) erkennt jetzt URL-Tippfehler und schlägt Alternativen vor. Wie angekündigt wird Wear OS 4 später im Jahr eine schnellere und konsistentere Text-to-Speech-Funktion bieten.

Google hat in den letzten Monaten die KI stark vorangetrieben und auf der I/O 2023 eine Flut von Funktionen vorgestellt. Das Lookout-Upgrade könnte jedoch eines der nützlichsten sein. Während KI-Beschreibungen hilfreich sind, kann die Frage-und-Antwort-Funktion Details liefern, die normalerweise die Eingabe eines anderen Menschen erfordern würden. Das könnte die Unabhängigkeit von Menschen mit Sehproblemen steigern.

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