„Eines Tages werden wir uns alles erzählen“, Emily Atefs tabubrechende Darstellung des Verlangens einer jungen Frau, Debüt-Trailer (EXKLUSIV) Am beliebtesten Muss gelesen werden Melden Sie sich für Variety Newsletter an Mehr von unseren Marken


Der Trailer zu „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“, der Geschichte der verbotenen Liebe der französisch-iranischen Filmemacherin Emily Atef, die im Berlinale-Wettbewerb Premiere hat, wurde uraufgeführt (unten). The Match Factory kümmert sich um den internationalen Vertrieb des Films, Pandora Film um den deutschen Vertrieb.

Der Film nach dem Roman von Daniela Krien spielt im Sommer 1990 auf dem Land in Thüringen in der ehemaligen DDR.

Maria, die bald 19 wird, lebt mit ihrem Freund Johannes auf dem elterlichen Bauernhof und verliert sich lieber in Büchern, als sich auf das Abitur zu konzentrieren. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands bricht eine neue Ära an.

Als sie auf Henner trifft, den Bauern von nebenan, genügt eine Berührung, um eine alles verzehrende Leidenschaft zwischen Maria und dem eigensinnigen, charismatischen Mann zu entfachen, der doppelt so alt ist wie sie. In einer Atmosphäre voller Möglichkeiten wird die Liebe geboren: eine geheime Leidenschaft voller Sehnsucht und Verlangen, die alles auf ihrem Weg verschlingt.

Atef: „Was mich an Daniela Kriens Roman fasziniert hat, ist ihre tabubrechende Darstellung der Sehnsucht einer jungen Frau, der weiblichen Lust mit all ihren Facetten und die Neugier der Hauptfigur Maria, ihre Grenzen auszutesten, sich selbst zu verstehen und zu verstehen Leben, ohne Angst zu haben, moralische oder soziale Grenzen zu überschreiten. Dass sie das als Frau darf, gerade als junge Frau, hat mich sehr interessiert auf die Leinwand zu bringen.

„Mich hat auch die Herausforderung gereizt, die rohe, primitive Begierde zwischen Maria und Henner zu zeigen. Ihre Beziehung ist eine „amour fou“, eine verrückte Liebe zwischen zwei Außenseitern aus verschiedenen Welten. Ihre Liebe ist gesellschaftlich inakzeptabel und findet im Verborgenen statt, hat aber eine unaufhaltsame Dynamik. Der einzige Zeuge ihrer verbotenen Liebe ist die Natur selbst: eine zeitlose Landschaft, die noch lange nach der dramatischen Epoche der Geschichte, in der der Film spielt, Bestand haben wird.“

Die Filmstars Marlene Burow und Felix Kramer. Produzent ist Karsten Stöter für Row Pictures.

Atef studierte Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Ihr erster Spielfilm „Molly’s Way“ gewann 2005 den Förderpreis Neues Deutsches Kino für das beste Drehbuch beim Filmfest München und den Grand Jury Award beim Filmfestival Mar del Plata. 2008 feierte ihr zweiter Spielfilm „The Stranger in Me“, der sich um eine junge Mutter mit postnataler Depression dreht, bei der Critics’ Week in Cannes Weltpremiere.

2011 wurde ihr ein Stipendium der Cinéfondation der Filmfestspiele von Cannes angeboten, um „Kill Me“ zu schreiben, einen Roadmovie, das in Deutschland und Frankreich gedreht wurde. 2018 schrieb und inszenierte Atef den Spielfilm „3 Tage in Quiberon“, der die drei emotionalen Tage schildert, an denen Romy Schneider dem Magazin „Stern“ ihr letztes Interview gab. Der Film lief im Wettbewerb der 68. Berliner Filmfestspiele und gewann beim Deutschen Filmpreis 2018 sieben Lolas, darunter herausragender Spielfilm und beste Regie.

2021 drehte sie ihren fünften Spielfilm, den sie seit über 10 Jahren vor Augen hatte: „More Than Ever“. In den Hauptrollen spielten Vicky Krieps, Gaspard Ulliel und Björn Floberg. Gedreht in Frankreich, Luxemburg und im hohen Norden Norwegens, ist es eine Ode an das Leben und die Liebe. Der Film wurde bei den 75. Filmfestspielen von Cannes in der Sektion Un Certain Regard uraufgeführt.



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