Ein langer Weg zum Frieden: Pakistans Stammesgebiete

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Während die Taliban wieder die Kontrolle über Afghanistan übernehmen, bringen wir Sie an einen Ort, an dem ihre Mitglieder oft Zuflucht gefunden haben. Die an der afghanischen Grenze gelegenen Stammesgebiete Pakistans werden seit langem von radikal-islamistischen Gruppen destabilisiert, die dort ungestraft operierten, da in der Region pakistanisches Recht nicht galt. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 wurden die Stammesgebiete zu einer der zentralen Herausforderungen des “Kriegs gegen den Terror”.

Nach einem Massaker der pakistanischen Taliban an einer vom Militär betriebenen Schule, bei dem im Jahr 2014 132 Kinder in Peshawar ums Leben kamen, startete die pakistanische Armee eine massive Offensive, um bewaffnete Bewegungen aus den Stammesgebieten zu vertreiben. Die Operation führte jedoch zur Binnenvertreibung von mehr als einer Million Menschen.

Seit seinem Beginn hat der Krieg gegen den Terror in Pakistan 70.000 Tote und Tausende vermisst.

Im März 2018 kündigte die pakistanische Regierung die vollständige Zusammenlegung der Stammesgebiete innerhalb der pakistanischen Nation an. Doch wird es mit diesem Schritt gelingen, die Region nachhaltig zu befrieden? Unsere Korrespondenten berichten.

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