Die Zentralbank von Hongkong warnt davor, dass Kryptofirmen Bankbegriffe verwenden

Die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) hat Benutzer gewarnt, dass Kryptounternehmen, die sich als Banken ausgeben und Bankterminologie verwenden, gegen die Bankgesetze der Region verstoßen könnten.

In einer Pressemitteilung teilte die HKMA mit sagte dass die Verwendung bestimmter Bankbegriffe die Öffentlichkeit irreführen könnte, was dazu führen könnte, dass Benutzer glauben, dass es sich bei den Kryptofirmen um autorisierte Banken in Hongkong handelt. Die Zentralbank betonte jedoch, dass nach den Bankgesetzen der Region nur lizenzierte Institute in Hongkong Bank- oder Einlagengeschäfte tätigen dürften.

Die Zentralbank warnte die Öffentlichkeit, dass Unternehmen, die sich selbst mit Wörtern wie „Kryptobank“, „Digital Asset Bank“ und „Krypto Asset Bank“ beschreiben oder behaupten, Bankdienstleistungen oder Bankkonten anzubieten, möglicherweise gegen das Gesetz verstoßen.

Laut HKMA ist es mit Ausnahme autorisierter Institutionen für Personen oder Unternehmen rechtswidrig, das Wort „Bank“ im Namen oder in der Beschreibung ihrer Unternehmen zu verwenden. Darüber hinaus stellt die Erleichterung der Entgegennahme von Einlagen ohne entsprechende Lizenz ebenfalls einen Gesetzesverstoß dar.

Die HKMA erinnerte die Öffentlichkeit daran, dass Kryptofirmen, die keine Banken sind, nicht von der Zentralbank beaufsichtigt werden. Dies bedeutet, dass Gelder, die bei den sogenannten „Kryptobanken“ angelegt werden, nicht durch das Einlagensicherungssystem der Region geschützt sind.

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Hongkong geht in letzter Zeit hart gegen Verstöße gegen seine Lizenzgesetze vor. Am 15. September hat die Securities and Futures Commission (SFC) der Region eine Warnung gegen die Krypto-Börse JPEX herausgegeben, weil diese angeblich ihre Produkte und Dienstleistungen in Hongkong bewirbt, ohne sich eine Lizenz zu sichern oder eine solche zu beantragen.

Nach der Warnung der SFC verschwanden offenbar die Mitarbeiter der Börse von ihrem Token 2049-Stand in Singapur. Außerdem wurden die Abhebungsgebühren auf bis zu 999 Tether (USDT) erhöht, ein Schritt, mit dem versucht wurde, Benutzer davon abzuhalten, ihr Geld von der Börse abzuheben.

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