Die Szene „Frühstück bei Tiffany“ musste nach Audrey Hepburn synchronisiert werden


„Frühstück bei Tiffany“ dürfte heute am engsten mit der Karriere seines Stars Audrey Hepburn verbunden sein. 1961 befand sich Hepburn in einer leichten Krise, mehrere Jahre von der heißen Phase von „Roman Holiday“, „Sabrina“ und „Funny Face“ entfernt. Nach „Tiffany’s“ drehte sie noch gewagtere und interessantere Arbeiten, darunter das seiner Zeit kraftvolle Lesbendrama „The Children’s Hour“ und den Psychothriller „Wait Until Dark“. Aber „Tiffany’s“ war ein dringend benötigter Aufschwung, der Hepburns Star-Persönlichkeit wieder in Schwung brachte.

Ein wichtiger Grund dafür, dass der Film so gut funktionierte und warum Hepburn darin so hell glänzte, war die Oscar-prämierte Musik. Hepburns wunderschöne, nachdenkliche Version von „Moon River“ bleibt eine der unauslöschlichsten Musiknummern aus einem Film dieser Zeit. Auch die abwechselnd helle, groovige und melancholische Partitur des produktiven Komponisten Henry Mancini entführt den Zuschauer auf eine rosa Wolke aus Romantik und Wehmut. Einer der denkwürdigsten musikalischen Momente des Films ist, als Holly einen ausstößt scharfer Pfiff für ein Taxi. In einem karriereübergreifenden Jahr 1988 Interview, Hepburn wurde gefragt, ob sie, ebenso wie der Gesang und das Gitarrenspiel, das Pfeifen selbst übernahm. Sie antwortete mit ihrer gewohnten Offenheit und Anmut: „Nein. Es wurde nachsynchronisiert. Das würde ich gerne sagen In.”

Die Tatsache, dass Filmmagie eingesetzt wurde, um einen der unauslöschlichsten Momente von „Tiffany“ zu erschaffen, passt perfekt zu den Themen der Geschichte: Täuschung, Verführung und Schadenfreude. Und die Tatsache, dass der Pfiff für immer als echt angesehen wurde, zeigt, dass die Magie des Films wirklich funktioniert hat.

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