Die Dankesrede von Jamie Lee Curtis für den Oscar erinnert daran, dass auch Genrefilme Anerkennung verdienen


Jamie Lee Curtis ist ein letztes Mädchen – sie debütierte auf der Leinwand als Laurie Strode in John Carpenters „Halloween“ – das Teenager-Mädchen in einem Horrorfilm, das ihre Darstellerkollegen überlebt und den Mörder besiegt. Seitdem ist kaum ein einflussreicherer Horrorfilm entstanden. „Halloween“ war der Startschuss für moderne Slasher-Filme und Carpenters Regiekarriere. Der Auftritt von Laurie und Curtis war die Blaupause für spätere letzte Mädchenauftritte wie Heather Langenkamp (Nancy Thompson in „A Nightmare on Elm Street“) und Neve Campbell (Sidney Prescott in „Scream“).

Selbst als ihr Stern aufstieg, ließ Curtis Genrefilme nie hinter sich. Sie ist zurückgekehrt, um Laurie in mehreren „Halloween“-Fortsetzungen zu spielen – erst 2022 in „Halloween Ends“ – und 2019 war sie eine Nebendarstellerin in Rian Johnsons Agatha-Christie-Hommage „Knives Out“. Die Besetzung und das mittelgroße Budget verliehen „Knives Out“ den Glanz von Prestige, aber Kriminalromane sind populäre Fiktion in ihrer besten Form.

Sogar „Everything Everywhere All at Once“ ist ein Science-Fiction-Film – tatsächlich der erste, der als bester Film ausgezeichnet wurde. Auch wenn es nicht das beste Schaufenster von Curtis’ Talent ist, ist es ein weiteres Zeichen dafür, dass die Akademie ihren Horizont erweitert. Aber die Räder des Fortschritts drehen sich langsam.

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