Die Pressesprecherin der Gouverneurin von Arizona, Katie Hobbs, ist zurückgetreten, nachdem sie heftig kritisiert worden war, weil sie ein Meme gepostet hatte, das gewalttätige Maßnahmen gegen Transphobe nach dem Amoklauf in der Schule von Nashville vorschlug, bei dem drei Kinder und drei Erwachsene getötet wurden.
Die Polizei hat gesagt, dass die Verdächtige der Schießerei, Audrey Hale, 28, ein Transmann war, was zu einer gefährlichen Anti-Trans-Rhetorik von republikanischen Gesetzgebern und rechtsextremen Persönlichkeiten geführt hat, wie berichtet von Der Unabhängige.
Hale wurde von der Polizei erschossen.
Am Montagabend veröffentlichte Hobbs-Sprecherin Josselyn Berry ein Bild aus dem Film von 1980 Gloria einer Frau, die in jeder Hand eine Waffe hält.
„Uns, wenn wir Transphobe sehen“, schrieb sie laut dem Republik Arizona.
Der Posten wurde inzwischen abgebaut und der Zugang zu ihr ermöglicht Twitter-Konto ist seitdem auf von Frau Berry genehmigte Follower beschränkt.
Der Rücktritt von Frau Berry wurde von bestätigt KPNX in Phönix am Mittwoch.
Das Büro von Gouverneur Hobbs veröffentlichte eine Erklärung, in der es heißt: „Der Gouverneur duldet keinerlei Gewalt. Diese Verwaltung stellt gegenseitigen Respekt in den Mittelpunkt unseres Umgangs miteinander. Der Posten des Pressesprechers spiegelt nicht die Werte der Verwaltung wider. Der Gouverneur hat den Rücktritt des Pressesprechers entgegengenommen und akzeptiert“.
Am Dienstag wurde der Tweet von Republikanern und rechtsgerichteten Persönlichkeiten verwendet, um zu argumentieren, dass er auf Gewalt dränge und unmusikalisch sei.
Die am weitesten rechts stehenden Mitglieder der Legislative des Bundesstaates Arizona sind Teil des Arizona Freedom Caucus, der die Entlassung von Frau Berry forderte.
„Weniger als 12 Stunden nach der tragischen Schießerei in Nashville durch eine geistesgestörte Transgender-Aktivistin @katiehobbs’ Pressesprecherin fordert die Erschießung von Menschen, mit denen die Demokraten nicht einverstanden sind. Der Aufruf zu solcher Gewalt ist unamerikanisch und niemals akzeptabel. @joss_berry sollte sofort gefeuert werden“, so der Caucus getwittert am Dienstagabend.
Der Caucus hat sich seit ihrem Amtsantritt Anfang dieses Jahres wiederholt gegen die Gouverneurin gewehrt. Sie haben gedroht, Frau Hobbs wegen ihrer ersten Exekutivverordnung zu verklagen, die den Schutz vor Diskriminierung auf das Geschlecht ausdehnte.
Der Caucus-Führer, Senator Jake Hoffman, sagte, Frau Berry habe „gedroht, Menschen zu erschießen, mit denen die Demokraten weniger als 12 Stunden nach der Schießerei in Nashville nicht einverstanden sind“, so der Sprecher Die Republik.
Am Montag zuvor schrieb Frau Berry über die Rechte von Transsexuellen und sagte, wenn Sie „in der progressiven Gemeinschaft arbeiten und transphob sind, sind Sie nicht progressiv“.
„Ich bin mir nicht sicher, ob diese transphobischen Poser von links wissen, mit wem sie es zu tun haben“, antwortete ein Twitter-Nutzer und forderte Frau Berry auf, das Bild von ihr zu posten Gloria zusammen mit dem Kommentar, der seitdem unter Konservativen Aufruhr ausgelöst hat.
Daniel Scarpinato, der ehemalige Stabschef des ehemaligen republikanischen Gouverneurs von Arizona, Doug Ducey, sagte Die Republik dass Frau Berrys Tweet „unter der Würde des Amtes des Gouverneurs“ sei.
„Ich glaube nicht, dass sich irgendjemand, egal welche politischen Neigungen Sie haben, diesen Tweet ansieht – jede vernünftige, professionelle Person würde sich diesen Tweet ansehen und sagen: ‚So möchte ich einen der besten Berater des Gouverneurs meines Bundesstaates sich zu verhalten’“, sagte er.
Frau Hobbs ist die erste demokratische Gouverneurin in Arizona seit 14 Jahren und sie hat sich häufig mit der republikanischen Legislative gestritten.
Die GOP im Bundesstaat hat mehrere Gesetzentwürfe zur Einschränkung der LGBT+-Rechte, einschließlich der Rechte von Transsexuellen, auf den Weg gebracht, gegen die Frau Hobbs ihr Veto angekündigt hat.