Finis Dean Smith, ein regelmäßiger Stuntman in John Wayne Westerns, der sich Hollywood zuwandte, nachdem er olympischer Goldmedaillengewinner geworden war, ist am Samstag gestorben. Er war 91.
Smith wurde in Breckenridge, Texas, geboren und begann seine sportliche Karriere mit der Teilnahme an Leichtathletikwettkämpfen, wobei er 1952 im 100-Meter-Lauf den All-American-Status erlangte.
Anschließend gewann er verschiedene Leichtathletikmeisterschaften und gipfelte in seiner Aufnahme in das Team USA als Mitglied der 4×100-Meter-Staffel bei den Olympischen Spielen in Helsinki, wo er die Goldmedaille gewann. Nach seinem Abschluss an der University of Texas in Austin spielte Smith vor seiner Karriere in der Unterhaltungsindustrie einige Jahre für die Los Angeles Rams und Pittsburgh Steelers.
Als Stuntman war Smith an mehreren Oscar-prämierten Westernfilmen beteiligt, darunter „True Grit“ und „How the West Was Won“ sowie an „The Quick and the Dead“, „El Dorado“ und „Rio Lobo“. .“ Er fungierte als Stuntman in mehreren Fernsehserien, darunter „Tales of Wells Fargo“, „Maverick“, „Gunsmoke“, „Law Man“, „Have Gun Will Travel“, „Walker, Texas Ranger“ und „The Outer Limits“.
Zu seinen beeindruckendsten Stunts gehört der Sturz aus dem zweistöckigen Gebäude in einen Heuwagen für Maureen O’Hara in „McLintock!“. Smith wurde von John Ford bemerkt, als er an dem Rosalind-Russell-Film „Auntie Mame“ arbeitete, und spielte später in vielen von Fords Filmen mit.
Smith arbeitete auch als professioneller Rodeo-Cowboy und trat später der Professional Rodeo Cowboys Association bei. Er wurde 2006 in die Texas Rodeo Cowboy Hall of Fame, 2009 in das National Multicultural Western Heritage Museum and Hall of Fame und später in die Hollywood Stuntman’s Hall of Fame aufgenommen.
Er wurde 1997 mit dem „All American Cowboy“-Award, 1998 mit dem Golden Boot Award und 2007 mit dem Silver Spur Award ausgezeichnet.