Das Tour-Lineup der Japan Foundation UK erforscht Erinnerungen und Reflexionen (EXKLUSIV). Die beliebteste Lektüre muss man unbedingt lesen. Melden Sie sich für den Variety-Newsletter an. Mehr von unseren Marken


Das Japan Foundation Touring Film Programme, Großbritanniens größtes Festival des japanischen Kinos, wird im Februar und März auf Tour gehen. Die Auswahl im Jahr 2024 ist die umfangreichste Veranstaltung aller Zeiten, wobei ein Großteil davon auf das Thema Erinnerungen, Zeiten und Reflexionen abgestimmt ist.

„Das JFTFP24 befasst sich mit dem japanischen Kino, um zu untersuchen, wie Erinnerungen in den filmischen Stimmen japanischer Filmemacher eingesetzt werden, von Filmen, in denen Erinnerungen im Mittelpunkt stehen, bis hin zu Werken, in denen sie eine unterschwellige Rolle dabei spielen, den Geist und das Verhalten der Menschen anzutreiben oder zu beeinflussen“, so die Organisatoren.

Das Festival findet vom 2. Februar bis 31. März statt und umfasst 30 britische Städte, darunter Edinburgh, Manchester, Oxford, Orkney, Exeter und York.

Zu den Programmhöhepunkten gehören: die britische Premiere von „Shadow of Fire“ unter der Regie von Festivalfavorit Shinya Tsukamoto (Tetsuo: The Iron Man); ein neuer Eintrag in Nikkatsus Roman-Porno-Genre, „Hand“; visuell atemberaubender Anime „Lonely Castle in the Mirror“ und Kei Ishikawas „A Man“.

Regisseur Maeda Tetsu wird vor Ort sein, um seinen aktuellen Pflegeheim-Krimi „Do Unto Others“ vorzustellen. Das gilt auch für Chihara Tetsuya, Regisseurin eines Quartetts lebendiger und visuell ansprechender Generationen-Frauengeschichten in „Ice Cream Fever“.

Suwa Nobuhiro untersucht die Folgen des Erdbebens von 2011 in dem zu Herzen gehenden Drama „Voices in the Wind“.

Unter der Regie von Matsumoto Yusaku und basierend auf wahren Begebenheiten ist „Winny“ die Nacherzählung der Geschichte hinter dem Peer-to-Peer-Filesharing-Programm, das 2002 in Japan zur Software der Wahl für Online-Piraterie wurde und zur Verhaftung und Verhaftung führte Prozess gegen die Programmiererin Kaneko Isamu

Weitere Titel sind Klassiker aus dem Goldenen Zeitalter des japanischen Kinos, Kinoshita Keisukes „The Snow Flurry“, Jojo Hideos neuester „Twilight Cinema Blues“, der sich auf die Krisen konzentriert, mit denen unabhängige Kinos in einer Welt nach der Pandemie konfrontiert sind; „Das Zen-Tagebuch“ von Nakae Yuji, das auf einem Essay über Essen und Kochen des führenden japanischen Autors Mizukami Tsutomu basiert.

Im Fantasy-, Science-Fiction- und Horror-Genre umfasst die Auswahl Hara Keiichis „Lonely Castle in the Mirror“ über einen einsamen Lehrer, der eine neue Welt voller Herausforderungen vorfindet; Zeitschleifengeschichte „Montags: Wir sehen uns in dieser Woche!“ von Takebayashi Ryo; Zeitreisemärchen „Vom Ende der Welt“; und der Horror-Krimi „The Inerasable“ des J-Horror-Regisseurs Nakamura Yoshihiro.

Zu den Frauengeschichten auf dem Programm gehören das scharf beobachtete Menschendrama „Tausendundeine Nacht“ von Kubota Nao; Toyoda Tetsuyas Manga-Adaption über einen verschwundenen Ehemann, „Undercurrent“, unter der Regie von Imaizumi Rikiya; Ogigami Naokos „Ripples“; Kumakiri Kazuyoshis Geschichte über einen Einsiedler „YOKO“ mit Kikuchi Rinko; und „The Lump in My Heart“ von Matsumura Shingo, das die Bindungen einer Mutter-Tochter-Beziehung untersucht.

Kanazawa Tomokis Regiedebüt „Sabakan“ ist eine bittersüße, nostalgische Geschichte, die im Sommer 1986 spielt. Sie handelt von einem kleinen Jungen und seinem Freund, die sich auf ein Abenteuer auf einer nahegelegenen Insel begeben, ohne zu ahnen, dass ihre Kindheitsunschuld bald zerstört werden wird.

Okita Shuichis „The Fish Tale“ ist eine ähnlich herzliche Coming-of-Age-Geschichte und basiert auf der Autobiografie von Sakana-kun, einer japanischen Fernsehpersönlichkeit, die für ihr umfassendes Wissen über Fische bekannt ist.

„Hit Me Everyone One More Time“ ist eine Comic-Satire des Comedy-Regisseurs Mitani Koki und erzählt die Geschichte des weithin verachteten fiktiven Premierministers Japans, der ein politisches Comeback anstrebt.
„Hoarder on the Border“ unter der Regie von Kayano Takayuki wird in einem Omnibus-Format mit mehreren miteinander verbundenen Erzählungen präsentiert, die sich um Ritsuki drehen, einen Mann mit einem sehr spezialisierten Reinigungsteam.

Unter der Regie von Matsunaga Daishi ist „Egoist“ ein berührendes LGBTQ+-Drama über einen Mann, der sich von der ländlichen Schüchternheit zum selbstbewussten Moderedakteur entwickelt hat, dessen Beziehung jedoch eine unerwartete Wendung erfährt.

Auf dem Programm steht außerdem „The Snow Flurry“, ein Retrospektivtitel aus dem Jahr 1959 von einem der größten japanischen Filmemacher, Kinoshita Keisuke („The Ballad of Narayama“, „Twenty-Four Eyes“). Die nichtlineare Erzählung schildert ein Familienmelodram, das von einem gescheiterten Doppelselbstmordversuch handelt.

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