Das Opernkonzert von Fatma Said im Grand Egyptian Museum begeistert die Fans

Die riesige Eingangshalle des bald eröffneten Grand Egyptian Museum erklang an diesem Wochenende mit einigen der bekanntesten Opernklassiker der Welt.

Die erfahrene ägyptische Sopranistin Fatma Said lieferte ihre Darbietungen vor der 3.200 Jahre alten, 11 Meter hohen Statue von Ramses II, dem Herzstück der Eingangshalle des Museums.

Ihre Leistung wurde seit ihrem Ende am späten Freitagabend nur hoch gelobt.

Zuschauer erzählen Der Nationale Sie waren beeindruckt von einer Mischung aus Aufregung, im Inneren des Museums zu sein – dessen Einweihung mehrmals verschoben wurde – Ehrfurcht vor der Ramses-Statue, die auf die Aufführung herabstürmt, und Erstaunen über den kraftvollen Gesang des international gefeierten Said.

Das Publikum bestand hauptsächlich aus Ägyptern, die sich den hohen Eintrittspreis von 5.000 Pfund (168 Dollar) leisten konnten.

Die gehobene Atmosphäre des Konzerts wurde durch eine schwarze Krawatten-Kleiderordnung verstärkt.

„Es war alles so schön“, erzählt Farida El Shirbiny, eine Kunsthandwerkerin, die an der Show teilnahm Der Nationale. “Die Halle war wirklich gut zusammengebaut und die altägyptischen Statuen fügten diesen unbeschreiblichen Effekt hinzu.”

Begleitet vom United Philharmonic Orchestra and Choir unter der Leitung von Maestro Nader Abbassi, beinhaltete Saids Setlist für diesen Abend eine vielseitige Mischung aus Opernklassikern, die in verschiedenen Sprachen gesungen wurden.

Liebhaber waren begeistert, dass die Meister des Genres, darunter Charles Gounod, Giacomo Puccini und Gioachino Rossini, gut vertreten waren.

„Ihr Können ist wirklich bemerkenswert“, sagt Heba Mohamed, eine ägyptische Sopranistin, die das Konzert besuchte. “Die Songs, die sie ausgewählt hat, waren keineswegs einfach zu spielen.”

Einer der Höhepunkte des Abends war Saids Darbietung Masr Heya Omyeine patriotische Hymne aus dem Film von 1976 Viva Zalata mit dem legendären ägyptischen Komiker Fouad El-Mohandes.

Das Lied war Saids patriotische Anspielung auf Ägypten und als sie es am Freitag präsentierte, sagte sie dem Publikum, dass der Film schon immer einer ihrer Favoriten gewesen sei.

Said interagierte die ganze Nacht über kontinuierlich mit dem Publikum, erzählte ihre Geschichten über die von ihr ausgewählten Songs und teilte persönliche Anekdoten.

„Sie war so zugänglich und hatte eine so lockere Art“, sagt El Shirbiny. „Irgendwann fiel sie beim Tanzen hin und stand so anmutig auf, dass alle es liebten.“

Said beendete die Show mit ihrer Darbietung von Francesco Sartori Time to Say Goodbye/Con Te Partirodas sie ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter widmete, die keinen ihrer Auftritte verpasst hatte.

Der Titel des Songs machte es für den Moment zu einer passenden Wahl, sagte Said dem Publikum. Sie wurde emotionaler, weil ihre Großmutter ihr geholfen hatte, Songs für die Show am Freitag auszuwählen.

„Einige Konzerte sind unvergesslich, wie zum Beispiel das Singen im neuen Grand Egyptian Museum und das Zuhören von Ramses II und das Zuhören zu meinem geliebten Publikum“, schrieb Said nach dem Konzert auf ihrer offiziellen Facebook-Seite.

Während die musikalische Darbietung sehr gelobt wurde, waren viele Zuschauer auch sehr aufgeregt, im Großen Ägyptischen Museum zu sein, das nach Werbekampagnen der Regierung, die seine Größe und Qualität hervorhoben, Gegenstand öffentlicher Aufmerksamkeit war.

Nach seiner Eröffnung wird das Museum das größte der Welt sein, das einer einzigen Zivilisation gewidmet ist.

Es ist auch die neue Heimat vieler der bekanntesten Relikte des Landes geworden, wie z. B. einer umfangreichen Sammlung von Artefakten, die im Grab von König Tutanchamun gefunden wurden.

Zuschauer posierten vor und nach dem Konzert mit den Statuen für Fotos.

„Das Museum ist wirklich fast fertig“, sagt El Shirbiny. „Abgesehen von einigen Gerüsten und Baumaterialien, die auf dem Parkplatz zurückgelassen wurden, sieht alles im Inneren ziemlich beeindruckend aus.“

Aktualisiert: 22. Januar 2023, 19:25 Uhr