Daniel Waters von „Batman Returns“ wollte ein „Catwoman“-Spinoff wie „The Boys“ machen


Daniel Waters trat im Egyptian Theatre am Hollywood Boulevard auf. im Dezember 2023, um über „Batman Returns“ zu sprechen, wahrscheinlich als Reaktion auf seinen neuen Status als Weihnachtsklassiker. Waters bemerkte, dass sowohl er als auch Tim Burton einen „Catwoman“-Film mit Michelle Pfeiffer in der Hauptrolle machen wollten, aber er hatte das Gefühl, dass er und der Regisseur sehr unterschiedliche Vorstellungen davon hatten, was das sein sollte.

Waters‘ Vision von „Catwoman“ bestand darin, die Bösartigkeit aus Gotham City zu vertreiben und sie in eine fantastische Version von Los Angeles zu versetzen, die so überarbeitet wurde, dass sie Burtons charakteristische Gothic-Ästhetik trägt. Dort sollte sie drei Superheldenfiguren treffen, die insgeheim schreckliche Menschen waren. In seinen Worten:

„Ich wollte einen ‚Batman‘-Film machen, dessen Metapher sich um ‚Batman‘ dreht.“ Also ließ ich sie in eine Los-Angeles-Version von Gotham City umziehen, die von drei verdammten Superhelden geleitet wird. Es war „The Boys“ vor „The Boys“. Aber er war erschöpft, als er mein Drehbuch las.

Beachten Sie, dass die 1990er Jahre die beste Zeit waren, das Superhelden-Genre zu dekonstruieren. Burtons „Batman“-Filme waren düster und seltsam und besaßen weder die Farbe und den hellen Nervenkitzel der „Batman“-Fernsehserie von 1966 noch die Kühnheit des „Superman“-Films von 1978. Es war auch das Jahrzehnt, das breite Superheldenparodien wie „The Tick“, „Freakazoid!“ und „Mystery Men“ hervorbrachte. Niemand war daran interessiert, Superhelden für bare Münze zu nehmen, daher hätte es sich völlig angemessen angefühlt, drei vollwertige Superhelden durch die Hände einer verdrehten, perversen Catwoman zu vernichten.

Burton wollte jedoch offenbar einen kleineren, intimeren Film machen.

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