Bundeskanzler Olaf Scholz besucht baltische Staats- und Regierungschefs, wobei die Ukraine ganz oben auf der Tagesordnung steht


Bundeskanzler Olaf Scholz hat in der Hauptstadt Tallinn die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas sowie die Ministerpräsidenten der Nachbarländer Lettland und Litauen getroffen.

Der Krieg in der Ukraine gilt als direkte Bedrohung für die baltischen Staaten und stand im Mittelpunkt der Diskussionen zwischen den nordeuropäischen Staats- und Regierungschefs.

Im Mittelpunkt des Treffens in Tallinn stand die Sicherheits- und Verteidigungskooperation im Vorfeld eines NATO-Gipfels, der im Juli in der litauischen Hauptstadt Vilnius stattfinden soll.

„Wir haben unsere Unterstützung in vielerlei Hinsicht ausgeweitet, auch durch die Präsenz von Soldaten in Litauen“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz.

„Dazu gehört auch der Ausbau der Infrastruktur, und wir haben auch zugesagt, Strukturen zu schaffen, um dort immer sehr schnell Truppen stationieren zu können. Das üben wir jetzt konkret mit dem dafür bereitgestellten Team.“

Obwohl Deutschland vielfach wegen seiner Langsamkeit bei Waffenlieferungen an die Ukraine kritisiert wird, spielt das Land eine immer aktivere Rolle in der NATO und auch bei der militärischen Verstärkung seiner Ostflanke, wo es versprochen hat, die Präsenz von Bundeswehrsoldaten zu verstärken.

Premierminister Kallas sagte, Deutschland sei ein wichtiges Land für die regionale Sicherheit und für die Lösung des Krieges in der Ukraine, so dass die Ukraine als Sieger hervorgehen werde.

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