Berichten zufolge könnten Millionen Menschen bis 2033 dank KI eine Vier-Tage-Woche arbeiten


Laut der Denkfabrik Autonomy könnte die Integration künstlicher Intelligenz (KI) in Arbeitsabläufe dazu führen, dass wir bei gleichem Lohn weniger arbeiten.

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Einem neuen Bericht zufolge könnte bis 2033 dank der Einführung fortschrittlicher künstlicher Intelligenz (KI) fast ein Drittel der britischen Arbeitskräfte eine Vier-Tage-Woche arbeiten.

Eine der größten Sorgen im Zusammenhang mit der zunehmenden Leistungsfähigkeit und Beliebtheit der KI-Technologie in den letzten Jahren ist, ob sie den Menschen Arbeitsplätze wegnimmt, da sie nachweislich in der Lage ist, mehr Aufgaben zu übernehmen, die derzeit Menschen ausführen.

Ein kürzlich Umfrage von LinkedIn fanden heraus, dass fast die Hälfte der europäischen Arbeitnehmer erwartet, dass KI innerhalb des nächsten Jahres einen großen Einfluss auf ihr Arbeitsleben haben wird.

Generative Text-KI-Tools wie ChatGPT von OpenAI und Bard von Google können ganze Artikel oder Geschäftspläne in Sekundenschnelle schreiben und so eine genaue Annäherung an das liefern, was ein Mensch tun kann, wenn er mit den richtigen Eingabeaufforderungen und Informationen versorgt wird.

Mittlerweile können Bilderzeugungstools nahezu augenblicklich fotorealistische Bilder zaubern, was Fragen zur Arbeitsplatzsicherheit für menschliche Künstler und Illustratoren aufwirft.

Doch der neue Bericht von Autonomy, einem unabhängigen Think Tank, der sich mit der Zukunft der Arbeit und der Wirtschaftsplanung befasst, stellt eine vielversprechendere Vision der Auswirkungen von KI auf unser Arbeitsleben dar.

In ihrem GPT-4-Bericht (Day Week) gehen die Autoren davon aus, dass 8,8 Millionen Arbeitnehmer im Vereinigten Königreich – 28 Prozent der Belegschaft – dank KI 32 Stunden pro Woche und vier Tage arbeiten könnten.

Für weitere 27,9 Millionen Menschen – das entspricht 88 Prozent der Erwerbsbevölkerung des Landes – könnte die Arbeitszeit ebenfalls um mindestens 10 Prozent verkürzt werden.

KI könnte neue Arbeitsvorteile mit sich bringen

Autonomy hat seine Berechnungen anhand der von Goldman Sachs geschätzten jährlichen Produktivitätssteigerung durch KI von 1,5 Prozent durchgeführt in einer aktuellen Studie zum Thema KI und BIP sowie Daten des Occupational Information Network (O*NET) des US-Arbeitsministeriums.

Der Autonomy-Bericht skizziert zwei Prognosen für den Einsatz von KI, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig bessere Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer zu schaffen, wobei insbesondere untersucht wird, wie die Ideen in lokalen Behörden im Vereinigten Königreich umgesetzt werden könnten.

Bei den beiden Szenarien handelt es sich um eine Reduzierung der Arbeitszeit um 20 Prozent bei gleichbleibendem Lohn für die Arbeitnehmer oder um ein Szenario, bei dem die Produktivität der Arbeitnehmer um 10 Prozent steigt, was eine Reduzierung der Arbeitszeit um 10 Prozent bei Beibehaltung des Lohns ermöglicht.

„Unsere Forschung bietet eine neue Perspektive in Debatten darüber, wie KI zum Guten genutzt werden kann“, sagte Will Stronge, Forschungsdirektor bei Autonomy.

„Eine kürzere Arbeitswoche ist der greifbarste Weg, um sicherzustellen, dass KI sowohl Arbeitnehmern als auch Unternehmen Vorteile bringt. Wenn KI in der gesamten Wirtschaft fair umgesetzt werden soll, sollte sie eine neue Ära der Vier-Tage-Arbeitswoche für alle einläuten.“

Verschieden Vier-Tage-Woche-Testversionen sind entweder im Gange oder wurden kürzlich abgeschlossen, wobei die meisten Ergebnisse darauf hindeuten, dass das Produktivitätsniveau entweder beibehalten oder verbessert wird, mit erheblichen Vorteilen für das Wohlbefinden der Arbeitnehmer.

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