Auf der Suche nach „Chemikalien für immer“ aus einem endlosen Mülldeponiebrand


Bei den von ADEM durchgeführten Tests, sagte Butler, wurden auch keine Wasserproben untersucht, die von Standorten entnommen wurden, die der Deponie am nächsten liegen. Und obwohl PFAS-Verbindungen sicherlich häufig vorkommen, seien Experten zu dem Schluss gekommen, dass erhöhte Werte im menschlichen Körper ein berechtigtes Gesundheitsrisiko darstellen können.

Bei dem Treffen in diesem Monat stimmten viele Anwohner Butler zu und brachten ihr mangelndes Vertrauen zum Ausdruck, dass ADEM – oder irgendwelche Regierungsbeamten – nach Anwohnern in und um das Moody-Gelände Ausschau halten.

Foto von Cahaba Riverkeepers David Butler spricht bei der diesmonatigen Versammlung in Moody zu den Bewohnern.

Mit freundlicher Genehmigung von Lee Hedgepeth/Inside Climate News

Jeff Wickliffe, Vorsitzender der Abteilung für Umweltgesundheitswissenschaften der University of Alabama in Birmingham, sagte den Versammelten, dass seiner Meinung nach weitere Daten erforderlich seien, um vollständig zu verstehen, welche Auswirkungen der Standort auf die in der Nähe lebenden Menschen gehabt haben könnte.

Da es keine natürlichen Quellen für ewige Chemikalien gibt, sagte Wickliffe, sei es angesichts der im Wasser vorhandenen Werte schwierig, Behauptungen zu glauben, dass an der Stelle nur pflanzliches Material verbrannt wurde. Er argumentierte, dass wahrscheinlich noch andere Abfälle vorhanden seien, um die Mengen an PFAS-Verbindungen zu ermitteln, die im Abfluss des Moody-Standorts vorhanden seien.

Fragen zur Quelle von PFAS im Blut der Bewohner, sofern vorhanden, können durch Hintergrundmessungen von Personen geklärt werden, die beispielsweise nicht den Auswirkungen des Feuers und der daraus resultierenden Umweltverschmutzung ausgesetzt waren, sagte Wickliffe.

Das Testen des Bluts oder Urins der Bewohner auf das Vorhandensein solcher Verbindungen könnte es den Einheimischen dann ermöglichen, mindestens einen möglichen Einfluss des Moody-Geländes auf ihre Gesundheit zu dokumentieren, sagte er.

Nach Angaben der Centers for Disease Control (CDC) kann eine erhöhte Exposition gegenüber PFAS-Verbindungen den Cholesterinspiegel erhöhen, das Geburtsgewicht verringern, die Antikörperreaktion auf Impfstoffe verringern und das Risiko für schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck, Präeklampsie sowie Nieren- und Hodenkrebs erhöhen.

Das Risiko gesundheitlicher Auswirkungen Die Belastung durch PFAS wird nach Angaben der Bundesbehörde durch Expositionsfaktoren wie Dosis, Häufigkeit und Dauer sowie durch individuelle Faktoren wie Empfindlichkeit oder Krankheitslast bestimmt.

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