AMD China erlebt massives Downsizing, Radeon Technology Group ist am stärksten betroffen


AMDs „Radeon Technologies Group“ in China wird Berichten zufolge von einer massiven Entlassung betroffen sein, mit einem erwarteten Personalabbau von 10–15 %, was auf den Umsatzrückgang im Jahresvergleich zurückzuführen ist.

AMDs Umsatzrückgang in aufeinanderfolgenden Quartalen wird zum Hauptgrund für massive Entlassungen

[UPDATE]: Die offizielle Erklärung von AMD hat ergeben, dass das Unternehmen keine Pläne hat, Mitarbeiter zu entlassen, und dass die anhaltenden Gerüchte nicht wahr sind. In der Erklärung heißt es:

Internet-Gerüchte sind unwahr. Basierend auf der Anpassung der Unternehmensstrategie hat das Unternehmen kürzlich kleine Optimierungen und Neuorganisationen seiner Organisationsstruktur vorgenommen.

-AMD über MeineFahrer

Die Nachricht stammt von einem chinesischen Medienunternehmen ICsmart.cn, wo sie eine Person innerhalb der sozialen Plattform des Unternehmens zitieren. Es wird bekannt gegeben, dass die erwartete Entlassungszahl bei rund 450 Mitarbeitern liegt, wobei ein erheblicher Teil davon von der „Radeon Technologies Group“ oder RTG stammt, die für das Consumer-GPU-Segment verantwortlich ist. Während die Quelle keinen konkreten Grund für die bevorstehende „Schicht“ von Absagen bekannt gegeben hat, wird sie mit dem kontinuierlichen Rückgang der Einnahmen für Team Red in allen Divisionen sowie der Gewinnmargen in Verbindung gebracht, die auf reduziert wurden „alarmierende“ 97 % im Vergleich zum Vorjahr.

Es wird berichtet, dass AMD Shanghai, die Hauptabteilung des Unternehmens, etwa 3.000 Mitarbeiter in seinem Forschungs- und Entwicklungszentrum beschäftigt, wo mit Entlassungen zu rechnen ist. Wenn die Zahl der betroffenen Mitarbeiter die 450er-Marke erreicht, ist dies für einen Großteil der Entlassungen verantwortlich, was für die gesamte Branche Anlass zur Sorge gibt. Da AMDs Entscheidung möglicherweise auf sein Radeon-GPU-Portfolio abzielt, kann man sagen, dass Team Red auf den Märkten nicht gut abschneidet, vor allem aufgrund der starken Konkurrenz durch Unternehmen wie NVIDIA und chinesische Start-ups wie Moore Threads und BirenTech.

Um die Situation auf dem chinesischen Festland noch weiter zu verschlechtern, führt die US-Regierung Handelsrichtlinien ein, um den Export mehrerer KI-GPUs von NVIDIA und AMD in das Land zu verhindern. Dies gibt NVIDIA, wie hier berichtet, auch Anlass zur Sorge.

Bildquelle: AMD

Da die KI-Nachfrage die Verbrauchergrafiken ersetzt, ist die Entscheidung durchaus sinnvoll und zeigt, dass AMD seine Aufmerksamkeit auf die Bedienung der KI-Märkte lenken könnte, wie die CEO des Unternehmens, Lisa Su, mehrfach sagte. Details zur konkreten Umsetzung von Entlassungen sind dürftig, aber der kluge Schritt wäre hier, die Belegschaft auf die KI-Ressourcen des Unternehmens zu verlagern, um eine Situation der „Unsicherheit“ für die betroffenen Mitarbeiter zu verhindern. Der kontinuierliche Rückgang der Umsatzziele gegenüber dem Vorjahr wird AMD jedoch zu solchen Entscheidungen zwingen.

AMD muss seine Position auf den KI-Märkten noch „konsolidieren“, und bei Verbrauchergrafiken ist die Situation völlig gegen Team Red, da NVIDIA und seine Hopper/Ada-Angebote die Märkte dominieren. Darüber hinaus sieht sich das Unternehmen mit einem „Brain Drain“ in viel größerem Ausmaß konfrontiert, der die Entwicklung von Technologie-Startups wie Bitmain Technologies, TianShu ZhiXin und vielen anderen vorangetrieben hat.

Nachrichtenquelle: ICSsmart

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