Abigail weist darauf hin, dass Vampire keine guten Kassenwetten mehr sind


Die größere Lektion für Hollywood hier ist, dass Vampirfilme bei den Kinobesuchern einfach nicht ankommen, und das ist offen gesagt schon seit einiger Zeit nicht mehr der Fall. „Twilight“ zu einem 3,3-Milliarden-Dollar-Franchise zu machen, ist eher die Ausnahme als die Regel. Aus irgendeinem Grund locken Vampire als absolutes Horrorfutter einfach kein nennenswertes Publikum an. Ein aktuelles Beispiel: „The Invitation“ aus dem Jahr 2022 (Einspielergebnis 33 Millionen US-Dollar/Budget 10 Millionen US-Dollar) profitierte von einem kleinen Budget und mangelnder Konkurrenz, aber sein Gesamteinspielergebnis war immer noch relativ gering.

Häufiger sehen wir uns Dinge wie „Morbius“ (167 Millionen US-Dollar Einspielergebnis/75 Millionen US-Dollar Budget) an, die nicht einmal Marvels guten Namen zum Erfolg nutzen konnten. Abgesehen von der „Hotel Transylvania“-Reihe, die sehr von ihrer Familienfreundlichkeit profitiert, ist es schon eine Weile her, dass ein Vampirfilm an den Kinokassen einen großen Erfolg hatte. Soweit ich das beurteilen kann, müssen wir 2017 zu „Underworld: Blood Wars“ (81 Millionen US-Dollar Einspielergebnisse/35 Millionen US-Dollar Budget) zurückkehren, und das war Teil einer bereits erfolgreichen Franchise.

Selbst wenn man ein ganzes Jahrzehnt zurückblickt, bis zu „Dracula Untold“ aus dem Jahr 2014 (200 Millionen US-Dollar Einspielergebnis/70 Millionen US-Dollar Budget), war die Obergrenze im größten Maßstab in der Zeit vor der Pandemie relativ niedrig. Was funktionierte, waren Indies wie „What We Do in the Shadows“ oder „A Girl Walks Home Alone at Night“, beides sehr kleine Filme, die mit der Zeit ihr Publikum fanden. Im Zeitalter der Pandemie? Vampirfilme haben es wirklich schwer, durchzukommen.

Ich sage nicht, dass niemand Vampirfilme machen sollte. „Nosferatu“ von Robert Eggers kommt später in diesem Jahr, und wenn alles gut geht, könnte das den Teufelskreis durchbrechen. Es muss jedoch klar sein, dass der Appetit auf diese Filme im Allgemeinen begrenzt ist. Warum genau das ist? Das ist schwer zu sagen, aber die Zahlen lügen nicht.

„Abigail“ ist jetzt im Kino.

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