Mehr als ein Jahrzehnt nachdem Aaron Sorkin in David Finchers „The Social Network“ die Gründung von Facebook ins Rampenlicht gerückt hatte, bestätigte der Autor, dass er eine Fortsetzung plant.
Sorkin sagte das auch während eines Auftritts bei Die Stadt mit Matthew Belloni-Podcastwo er einen weiteren interessanten Leckerbissen hinzufügte: Der Schwerpunkt könnte auf der Rolle der Plattform in der modernen politischen Landschaft liegen.
„Schauen Sie, ja, ich werde darüber schreiben“, sagte Sorkin, als er gefragt wurde, wie sich soziale Medien in den letzten Jahren auf die Demokratie ausgewirkt haben. „Ich gebe Facebook die Schuld am 6. Januar.“
Auf die Frage nach dem Grund antwortete Sorkin: „Sie müssen eine Kinokarte kaufen.“ Moderator Matt Belloni fragte dann, ob Sorkin tatsächlich einen Film darüber schreibe, worauf Sorkin antwortete: „Ich versuche es.“
„Facebook hat unter anderem seinen Algorithmus optimiert, um möglichst spaltendes Material zu fördern“, sagte er. „Denn das ist es, was das Engagement steigert. Das ist es, was dich zu dem führt, was sie in den Gängen von Facebook nennen – ‚der unendlichen Schriftrolle‘.“ “
„Bei Facebook soll es eine ständige Spannung zwischen Wachstum und Integrität geben. Das gibt es nicht“, fuhr er fort. „Es gibt einfach Wachstum. Wenn Mark Zuckerberg morgen früh aufwachen würde und erkennen würde, dass es nichts gibt, was man für 120 Milliarden Dollar kaufen kann, was man nicht auch für 119 Milliarden Dollar kaufen kann: ‚Wie wäre es dann, wenn ich etwas weniger Geld verdiene? Ich werde es tun.‘ Integrität erhöhen und Wachstum drosseln.’ Ja, das können Sie erreichen, indem Sie eine Eins durch eine Null ersetzen.“
Darüber hinaus berichteten Quellen aus dem Umfeld von Sorkin THR dass er tatsächlich an einem „Social Network-angrenzenden“ Drehbuch arbeitet, betonte jedoch, dass es noch am Anfang stehe.
Dies ist zwar die konkreteste Bestätigung, die wir erhalten haben, dass Sorkin daran arbeitet, es ist jedoch nicht das erste Mal, dass er darüber spricht, einen Nachfolger seines Hits von 2010 in Angriff zu nehmen. In einem Interview mit AP-Unterhaltung, Sorkin sagte, „es sollte eine Fortsetzung geben“ und bestätigte auch, dass Produzent Scott Rudin ihn diesbezüglich kontaktiert hatte.
„Seit der Film mit der Einigung endet, sind viele sehr interessante und dramatische Dinge passiert [of] die Klage der Winklevoss-Zwillinge und Eduardo Saverin“, sagte er damals.
„The Social Network“ war natürlich ein großer Erfolg, erhielt acht Oscar-Nominierungen und gewann drei davon, darunter „Sorkin“ für das beste adaptierte Drehbuch. Unter der Regie von Fincher waren Jesse Eisenberg als Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, Andrew Garfield als Eduardo Saverin, Justin Timberlake als Sean Parker und Armie Hammer als Cameron und Tyler Winklevoss zu sehen.
IGN gab ihm 2010 eine 8/10, wobei Jim Vejvoda ihn als „eine fesselnde, fachmännisch gemachte und wunderbar gespielte Charakterstudie“ und „eine sehr moderne Geschichte über einige sehr klassische Themen“ bezeichnete.
Alex Stedman ist leitender Nachrichtenredakteur bei IGN und leitet die Unterhaltungsberichterstattung. Wenn sie nicht gerade schreibt oder redigiert, liest sie Fantasy-Romane oder spielt Dungeons & Dragons.