48 in Europa wegen verschlüsselter App im Drogenhandel festgenommen


BERLIN (AP) – Europäische Ermittler haben einen verschlüsselten Kommunikationsdienst, der als sicherer Kanal für die organisierte Kriminalität, insbesondere im Drogenhandel, genutzt wurde, abgeschaltet und 48 Personen festgenommen, teilten deutsche Behörden am Montag mit.

Mehr als 70 Objekte in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Polen seien am Freitag bei den Festnahmen durchsucht worden, teilte das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz mit.

Bei den Verhafteten handele es sich um Nutzer, Betreiber und Administratoren des Kommunikationsdienstes Exclu.

Die Festnahmen resultierten aus einer im Jahr 2020 eingeleiteten Untersuchung, die ihre Wurzeln in der Schließung eines ehemaligen Militärbunkers in Westdeutschland im Vorjahr hatte, in dem mit Drogen und anderen illegalen Aktivitäten gehandelt wurde. Dazu gehörten Excl.

Laut deutschen Behörden wurde Exclu den Nutzern als Smartphone-App mit einer sechsmonatigen Lizenz zum Preis von 800 Euro (860 US-Dollar) angeboten. Es hatte schätzungsweise 3.000 Benutzer – 750 davon in den Niederlanden, wo auch die Polizei an den Ermittlungen beteiligt war.

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