Commerzbank verdient dank gestiegener Zinsen deutlich mehr

Zentrale der Commerzbank in Frankfurt

Laut Konzernchef Knof ist die Commerzbank „voll auf Kurs” für 2023 und 2024.

(Foto: dpa)

Die gestiegenen Zinsen im Euroraum haben den Gewinn der Commerzbank im Frühjahr kräftig angeschoben. Der Finanzkonzern mit Sitz in Frankfurt erwirtschaftete im zweiten Quartal einen Konzerngewinn von 565 Millionen Euro, ein Plus von 20,2 Prozent binnen Jahresfrist, wie der Dax-Konzern am Freitag mitteilte.

Analysten hatten im Schnitt nur mit 538 Millionen Euro gerechnet. Die Erträge vor Risikovorsorge nahmen um 8,7 Prozent auf 2,63 Milliarden Euro zu. Treiber sei dank des anhaltenden Zinsanstiegs der Zinsüberschuss gewesen mit einem Anstieg von 44,1 Prozent auf den Rekordwert von 2,13 Milliarden Euro.

„Wir setzen unsere Strategie konsequent um und haben dank starker Erträge im Kundengeschäft den Gewinn deutlich gesteigert – trotz erneut hoher Sonderbelastungen für Schweizer-Franken-Kredite in Polen“, erklärte Konzernchef Manfred Knof. „Damit sind wir voll auf Kurs, unsere Ziele für 2023 und 2024 zu erreichen.“

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