Bundesrechnungshof rechnet mit Haushaltspolitik der Ampel ab

Christian Lindner

Der Bundesrechnungshof wirft dem Finanzminister vor, der Bundeshaushalt sei unsolide finanziert.

(Foto: IMAGO/Chris Emil Janßen)

Berlin Am kommenden Dienstag wird Christian Lindner (FDP) den Entwurf für den Haushalt 2024 in den Bundestag einbringen. Der Bundesfinanzminister wird betonen, dass die Bundesregierung mit dem neuen Etat zur „finanzpolitischen Normalität“ und zu soliden Finanzen zurückkehre.

Die Kontrolleure der Staatsfinanzen sehen das jedoch völlig anders. In einem neuen Bericht übt der Bundesrechnungshof scharfe Kritik am Entwurf des neuen Bundeshaushalts. Demnach sei der Haushalt unsolide finanziert, umgehe die Schuldenbremse und verschleiere so die echte Verschuldung.

Während sich Lindner von seinen Koalitionspartnern Kritik anhören muss, zu viel zu sparen, kritisiert der Bundesrechnungshof, Lindner spare überhaupt nicht. So liege die tatsächliche Verschuldung unter Einbeziehung aller Schattenhaushalte nicht bei den von der Bundesregierung angegebenen 16,6 Milliarden Euro, sondern bei 85,7 Milliarden Euro.

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