Ampel streitet über neue Finanzierungswege für Steuersenkungen

Produktion von Solarmodulen bei Meyer Burger im sächsischen Freiberg

Das Schweizer Unternehmen investiert lieber in den USA als in Deutschland.

(Foto: IMAGO/Sylvio Dittrich)

Berlin Die Ampelkoalition streitet um die richtige Reaktion auf die Wachstumsschwäche der deutschen Wirtschaft. Grüne und SPD verlangen von Finanzminister Christian Lindner (FDP) höhere steuerliche Erleichterungen für Unternehmen. Die FDP hingegen warnt vor weiteren Schulden.

Lindner hatte kürzlich den Entwurf für sein Wachstumschancengesetz vorgelegt, das insgesamt eine Entlastung von rund sieben Milliarden Euro für die Wirtschaft vorsieht. Insbesondere die geplante Klimaschutz-Investitionsprämie fällt mit 390 Millionen Euro jährlich aber deutlich geringer aus, als von vielen gefordert.

Deutschland brauche eine kluge Standortpolitik, die Wirtschaftsförderungen, Infrastrukturinvestitionen und gezielte Steuererleichterungen verbinde, betonte Grünen-Chefin Ricarda Lang am Wochenende. Auf die Frage, wie das mit der Schuldenbremse und ohne Steuererhöhungen gehen solle, sagte Lang der „Bild am Sonntag“: „Wenn die Wahl darin besteht, entweder Geld auszugeben oder den Wohlstand in diesem Land zu gefährden, werde ich mich für Ersteres entscheiden.“

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