Wie viel Müll schwimmt wirklich in den Weltmeeren?

Düsseldorf Acht Millionen Tonnen Plastik landen jedes Jahr im Meer. Und es werden immer mehr. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie einer niederländischen Forschungsgruppe, die vor Kurzem im Fachblatt „Nature Geoscience“ veröffentlicht wurde. 

Durch die Strömung der Ozeane sammelt sich das Plastik zu riesigen Teppichen mitten im Meer. Fünf davon gibt es mittlerweile schon. Und angesichts des Bevölkerungswachstums auf der Erde dürften in den kommenden Jahren noch einige dazukommen. 

Dabei ist das Ganze nicht nur für Meere, Umwelt und Ökosystem schlecht – auch für Menschen haben die Unmengen an Plastik gesundheitliche Folgen. Unternehmen wie Ocean Cleanup oder One Earth One Ocean holen mittlerweile Tausende Tonnen Plastikmüll aus dem Meer. Auf den ersten Blick eine gute Sache. Trotzdem warnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch vor negativen Folgen der Aktivitäten solcher Vereine.

Wie viel Müll schwimmt wirklich im Meer, was sind die Konsequenzen und was hilft dagegen? Darum geht es in der neuen Folge von Handelsblatt Green & Energy mit Melanie Bergmann vom Alfred-Wegener-Institut und Günther Bonin, Gründer und Geschäftsführer des Vereins One Earth One Ocean.

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