Wie der Zuckerkonzern Cosan zum Global Player der Energiewende wurde

Zuckerrohrernte in Brasilien

Cosan ist unter Führung von Rubens Ometto zum größten Zucker- und Biotreibstoffexporteur der Welt geworden.

(Foto: imago images/Cavan Images)

Salvador Inmitten der endlosen Zuckerrohrfelder im Westen des brasilianischen Bundesstaats São Paulo stehen alle paar Kilometer Raffinerien, groß wie Stahlwerke. Dort wird seit vielen Jahrzehnten Zuckerrohr gemahlen – und noch Anfang der 2000er-Jahre funktionierte das Geschäft weitgehend wie zum Ende der Kolonialzeit.

Die meisten der Fabriken befanden sich in Familienhand. Viele Unternehmen waren überschuldet und investierten kaum noch. Zum Teil besaßen viele Dutzend Erben Anteile – und waren oftmals hoffnungslos zerstritten. So war es auch in der Familie Ometto, deren Vorfahren aus Venetien nach Brasilien ausgewandert waren.

Zwar war die Familie schon 1989 der größte Zucker- und Ethanolproduzent Brasiliens. Doch der Clan stritt über die Strategie. In dieser schwierigen Situation gelang es Rubens Ometto, klare Verhältnisse zu schaffen – und aus dem Zuckerkonzern seiner Familie einen Global Player der Energiewende zu formen. Diese vier Faktoren stecken hinter der Transformation:

Erfolgsfaktor 1: Familienstreits klären, notfalls vor Gericht

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