„Viele Unternehmen melden offenbar zu spät Insolvenz an“

Wolfram Simon-Schröter

Mit seiner Zeitfracht-Gruppe hat der Unternehmer bereits zahlreiche angeschlagene Unternehmen übernommen.

(Foto: Zeitfracht)

Köln Wolfram Simon-Schröter kennt sich aus mit Problemfällen in der Wirtschaft. In den letzten Jahren hat er als Chef der Zeitfracht-Gruppe zahlreiche Unternehmen „in Sondersituationen“ übernommen, darunter den Modehändler Adler und die Schokoladenmanufaktur Leysieffer. Einige dieser Firmen hat er wieder verkauft wie den Schiffhersteller Opus Marine oder die frühere Air-Berlin-Tochter Leisure Cargo.

Was dem Unternehmer aktuell angeboten wird, bezeichnet er im Interview mit dem Handelsblatt als „eher ernüchternd“. Das deutsche Insolvenzrecht biete mittlerweile sehr gute Möglichkeiten einer Unternehmensfortführung. Doch viele Unternehmen würden sich zu lange vor einer Insolvenzanmeldung scheuen.

Von einer Strukturkrise in Deutschland will er gleichwohl nicht sprechen, eher von einem Strukturwandel. Viel zu sehr habe man sich in den zurückliegenden Jahren daran gewöhnt, dass es immer nur aufwärtsgeht, sagt Simon-Schröter: „Man muss auch mal Bad News ertragen können und sich sagen: Es gibt auch eine Chance, es wird wieder besser.“

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