Umsatz- und Gewinnrückgang bei Intel kleiner als befürchtet

Intel

Der US-Chiphersteller hat Quartalszahlen vorgelegt.

(Foto: dpa)

Der US-Chiphersteller Intel hat wegen der mauen Nachfrage im sechsten Quartal in Folge einen Umsatzrückgang verbucht. Mit 15 Prozent auf 12,9 Milliarden Dollar fiel das Minus aber nicht ganz so groß aus wie von Analysten befürchtet. Der bereinigte Gewinn halbierte sich auf 13 Cent je Aktie, Analysten hatten hier allerdings mit einem Verlust gerechnet.

Für das laufende Quartal prognostizierte der Konzern am Donnerstag nach US-Börsenschluss einen Umsatz zwischen 12,9 und 13,9 Milliarden Dollar sowie einen Gewinn je Aktie von 20 Cent, was ebenfalls beides die Erwartungen der Marktbeobachter übertraf.

Im nachbörslichen Handel legten die Aktien acht Prozent zu.

Der Markt für PCs, für den Intel großteils produziert, war im vergangenen Jahr nach dem Ende der Pandemie eingebrochen, weil die Menschen sich für Homeoffice und Zeitvertreib mit Computern und anderen elektronischen Geräten ausreichend eingedeckt hatten. Inzwischen gibt es Hinweise, dass sich der Markt der Talsohle nähert: Im zweiten Quartal schrumpfte der weltweite PC-Markt nur noch um elf Prozent im Vergleich zu jeweils 30 Prozent in den beiden vorangegangenen Quartalen.

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