So könnte Atommüll für Strom und Wärme sorgen

Berlin Im April ist Deutschland aus der Stromerzeugung mittels Kernenergie ausgestiegen. Was bleibt, sind hoch radioaktive Abfälle. Eigentlich sollte bis 2031 ein Ort für ihre Endlagerung gefunden sein, was Fachleute jedoch schon länger bezweifelten. Ende vergangenen Jahres teilte die Bundesgesellschaft für Endlagerung mit, dass es damit in einem schnellen Szenario bis 2046 klappen könnte, in einem langsamen erst 2068.

Kalkuliert man weitere Verzögerungen ein – etwa durch fehlende Akzeptanz der Bevölkerung – und den eigentlichen Bau der Untertagedeponie, ist klar: Es wird noch etliche Jahrzehnte dauern, ehe der Atommüll fortgeschafft ist.

Daher könnte sich eine alternative Methode der Abfallbehandlung lohnen: die Transmutation. Noch ist sie technisch nicht ausgereift, aber mit etwas Zeit, Forschungsarbeit und Kapital könnte sie die Endlagerung zumindest vereinfachen, sagen Verfechter. Bei diesem Verfahren werden bestimmte instabile Elemente aus verbrauchten Brennelementen herausgelöst und mit Neutronen beschossen, worauf sie sich durch radioaktiven Zerfall in andere Elemente umwandeln: transmutieren.

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