Preis-Prognose – Steigen die Energiekosten weiter an?

Düsseldorf 4,4 Millionen Ölheizungen waren 2021 in Deutschland in Betrieb. Und die Energiekrise macht auch vor dieser Energieform nicht halt. Dessen waren sich die Verbraucher hierzulande offenbar auch früh bewusst: Anfang März, eigentlich ein eher untypischer Zeitpunkt für Heizölkäufe, stieg die Nachfrage nach Heizöl in diesem Jahr so rasant an, dass die Preise über Nacht ein Rekordniveau erreichten: 214 Cent kostete ein Liter Heizöl laut dem Vergleichsportal Heizoel24 am 6. März 2022 – mehr als doppelt so viel wie noch im Monat zuvor. „Offenbar kaufen die Leute derzeit Heizöl, weil sie nicht wissen, wie es im kommenden Winter wird“, erklärte damals ein ADAC-Sprecher.

Inzwischen haben sich die Heizölpreise von den Rekordwerten im Frühjahr wieder etwas erholt. Nach wie vor aber bewegen sie sich auf einem Niveau, das deutlich über dem Durchschnitt der vorausgegangenen Jahre liegt.

Warum ist Heizöl aktuell so teuer? Wie werden sich die Preise entwickeln? Wann ist der beste Zeitpunkt, um seinen Tank zu Hause wieder zu füllen? Und: Wie lassen sich effektiv Kosten einsparen? Die wichtigsten Fragen und Antworten für Verbraucher zum Thema Heizöl.

Wie hoch ist der Ölpreis (Großhandel) aktuell?

Am Dienstagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 93,26 US-Dollar, ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) 84,61 Dollar. „Bei Brent sind wir im Moment so ungefähr in der Mitte der seit Anfang Oktober bestehenden Preisspanne“, sagt Carsten Fritsch, Rohstoffanalyst bei der Commerzbank. Auch bei anderen Ölsorten wie UAE Dubai, den OPEC-Ölen und leichtem Heizöl zeichnet sich ein ähnliches Bild ab.

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Grundsätzlich steigen die Preise für alle wichtigen Ölsorten seit Jahren kontinuierlich an – auch weil das Angebot der endlichen Ressource immer knapper wird. Einen derart starken Preisauftrieb wie im März dieses Jahres, unmittelbar nach Beginn des Ukrainekriegs, aber hatte es zuvor 14 Jahre lang nicht mehr gegeben: Infolge der Diskussion um einen EU-weiten Importstopp von russischem Öl stieg der Preis für ein Brent-Barrel zeitweilig auf 139 Dollar. Seitdem haben sich die Preise aber wieder erholt, wenn sie auch noch immer deutlich höher liegen als im Durchschnitt der letzten Jahre.

„Aufgrund der sich breitmachenden Rezessionssorgen dürfte sich die Nachfrage nicht so entwickeln wie zuvor gedacht“, erklärt Carsten Fritsch den Rückgang der Ölpreise in den letzten Monaten. Zudem sei es Russland gelungen, „die Produktion fast wieder auf das Niveau vor dem Krieg anzuheben“. Denn andere Länder wie China, Indien und die Türkei hätten die wegfallenden Abnehmer russischen Öls aus dem Westen größtenteils kompensiert. Auch dadurch habe sich der Ölmarkt wieder etwas entspannt.

Was kostet ein Liter Heizöl in Deutschland aktuell?

Laut Daten des Vergleichsportals Heizoel24 lag der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland am Dienstag bei 150 Cent pro Liter. Allerdings gibt es große regionale Unterschiede, wie Unternehmenschef Oliver Klapschus erklärt: „In Süddeutschland ist Heizöl im Moment günstiger als im norddeutschen Raum.“ In Bayern habe sich die Preislage in den letzten Wochen wieder etwas entspannt, während in Hamburg, Bremen und inzwischen auch in Berlin höhere Preise zu erwarten seien.

Wie setzt sich der Heizölpreis zusammen?

Der wichtigste Einflussfaktor für den Heizölpreis ist der Ölpreis an der Börse, gefolgt von staatlichen Abgaben (Energiesteuer, Mehrwertsteuer, CO2-Abgabe) und einem Deckungsbetrag, etwa für Transport- und Lagerkosten. Aktuell liege die Zusammensetzung des Endpreises für Heizöl ungefähr bei 65 Prozent Produktkosten, 25 Prozent Steuern und Abgaben und zehn Prozent Lagerkosten und Händlermarge, sagt Oliver Klapschus.

Warum ist Heizöl aktuell so teuer?

Die Hauptursachen für die derzeit sehr hohen Heizölpreise sind nach wie vor der Ukrainekrieg und die darauffolgenden Sanktionen gegen Russland. Denn: Deutschlands Abhängigkeit von russischem Öl war in den vergangenen Jahren im internationalen Vergleich besonders stark. Noch 2021 stammte laut Zahlen des ADAC gut ein Drittel des hierzulande bezogenen Rohöls aus Russland.

Auch aktuell bezieht Deutschland noch große Mengen Öl aus Russland. Zwar sinken die russischen Importe nach und nach – zuletzt lagen sie laut einem Bericht der Bundesregierung nur noch bei einem Anteil von zwölf Prozent –, die Ersatzbeschaffung scheint also weitestgehend gesichert zu sein. Dennoch: „Die Unsicherheit am Markt ist nach wie vor groß“, sagt Oliver Klapschus.

Regionale Faktoren, die die Heizölpreise zuletzt in einzelnen Bundesländern steigen ließen, waren zudem ausgefallene Raffinerien in Bayern und Norddeutschland sowie erschwerte Transportwege durch Niedrigwasser im Rhein.

Wie wird sich der Ölpreis bis Jahresende entwickeln? Werden die Ölpreise 2023 wieder sinken?

Das Analystenteam der Commerzbank um Carsten Fritsch prognostiziert für Jahresende 2022 und das erste Halbjahr 2023 einen Preis von 95 Dollar je Brent-Barrel. Im zweiten Halbjahr 2023 erwartet es dann einen Anstieg auf 100 Dollar.

Wenn in wenigen Wochen das EU-Ölembargo gegen Russland in Kraft trete, werde sich der Markt noch einmal anspannen, vermutet Fritsch. „Dann wird die russische Produktion voraussichtlich noch einmal zurückgehen, denn die wegfallende Menge seitens der EU wird Russland nicht so einfach durch andere Abnehmer kompensieren können“. Hinzu komme die deutliche Produktionskürzung der OPEC+-Länder. „Wir werden deshalb am Jahresende noch einmal eine Verknappung am Ölmarkt sehen.“

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Im Februar 2023 – „dann, wenn das EU-Ölembargo auch auf die Ölprodukte ausgeweitet wird“ – sei erneut mit Ölpreissteigerungen zu rechnen, sagt Fritsch. „Russland war bislang wichtigster Lieferant für Diesel in die EU. Entsprechend muss sich die EU dann nach anderen Anbietern umsehen.“ Bis zuletzt war mit höheren Dieselimporten aus den USA kalkuliert worden. Allerdings seien die Dieselvorräte dort stark abgesunken, weswegen in der US-Regierung über Exporteinschränkungen nachgedacht werde.

„Wenn das so käme, würde es schwierig für die EU werden, die wegfallenden Lieferungen aus Russland zu ersetzen“, sagt Fritsch. Dann müsse man in die Vereinigten Arabischen Emirate, nach Indien oder nach China schauen, wodurch „sich die Transportwege und -kosten deutlich verlängern bzw. erhöhen würden“. Das wiederum würde dann „mindestens dazu führen, dass die Preise nicht noch mal stark fallen – selbst, wenn die Rezessionssorgen bis dahin noch mal größer werden“.

Heizölpreis-Prognose: Wird Heizöl 2023 wieder billiger?

Traditionell sei die Nachfragespitze bei Heizöl im September eines Jahres erreicht, sagt Oliver Klapschus. Das bestätigt sich bislang auch in diesem Jahr: Über mehrere Wochen sind die durchschnittlichen Heizölpreise zuletzt kontinuierlich gesunken. „Anfang Oktober waren wir bei 170 Cent pro Liter, inzwischen hat sich der Preis bei 150 Cent eingependelt“, sagt Klapschus. Das sei „schon mal ein schöner Teilerfolg“.

Allerdings: „Verglichen mit dem Vorjahr haben wir immer noch ungefähr eine Verdopplung des Preises“, sagt Klapschus. Und er prognostiziert, dass die Preise im November und Dezember „auf jeden Fall auf einem erhöhten Niveau bleiben“ werden.

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„Ich hoffe zwar, dass die sich zuletzt abzeichnende Normalisierung der Preise anhält, je mehr wir uns auf den Winter zubewegen“, sagt der Experte. Aber all das sei schwer vorherzusagen. „Es gibt da viele Unwägbarkeiten: Etwa: Wie kalt wird der Winter? Oder wie gut sind die Füllstände der privaten Haushalte?“

Welche längerfristigen Prognosen gibt es? Werden die Preise wieder sinken?

Dass Heizöl auf absehbare Zeit deutlich billiger werde, sei nicht zu erwarten, sagt Oliver Klapschus. Gleichzeitig gelte aber, aus einer positiven Betrachtung heraus: „Solange keine Sonderfaktoren eintreten – etwa ein besonders kalter Winter, veränderte Marktbedingungen oder eine weitere Verschärfung des Ukrainekriegs –, sollten die Preise auch nicht mehr allzu stark ansteigen.“

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Klapschus‘ Prognose: „Die Heizölpreise werden weiterhin auf diesem hohen Niveau bleiben, aber eben auch nicht katastrophal hoch werden. Und die Preisspitze, die wir im Frühjahr bei Ausbruch des Ukrainekriegs hatten, werden wir so schnell wohl auch nicht mehr erreichen.“

Ob und wann die Heizölpreise wieder auf ihr Vorkriegsniveau von etwa einem Euro pro Liter zurückkehren werden, sei schwer abschätzbar. „Ich denke aber, dass wir dahin auch wieder zurückkehren können, wenn sich die ganzen Rahmenbedingungen wieder normalisieren.“ Voraussetzung dafür sei jedoch ein Aufbau alternativer Versorgungswege, die die Abhängigkeit von Russland „wirklich stark reduzieren“. All das sei im Moment noch „Wunschdenken“.

Ist Heizöl anderswo in Europa günstiger als in Deutschland?

Laut Daten der EU-Kommission betrug der europäische Durchschnittspreis für leichtes Heizöl Anfang Oktober 2022 rund 148 Cent je Liter Heizöl. In Deutschland lag der Preis zeitweise bis zu 20 Cent höher. Heizöl sei in weiten Teilen des europäischen Auslands nicht sehr verbreitet, die Nachfrage deshalb geringer, erläutert Oliver Klapschus.

Vergleichbar seien letztlich vor allem die Märkte in Österreich und der Schweiz. Und dort unterschieden sich die Preise unwesentlich von den deutschen, „da die Versorgung eng mit der hierzulande zusammenhängt“, sagt Klapschus.

Heizöllieferanten bei Betankung eines Mehrfamilienhauses

„Sowohl mit Blick auf die gestiegenen Energiekosten als auch mit Blick auf die Umwelt gilt es, den Ressourcenverbrauch zu minimieren.“

(Foto: dpa)

Was kostet Heizöl in Polen, Tschechien, Ungarn, Luxemburg, Frankreich?

Laut dem Internetportal Global Petrol Prices kostete ein Liter Heizöl am 17. Oktober 2022 in Polen umgerechnet etwa 164 Cent, in Tschechien 148 Cent, in Ungarn 158 Cent, in Luxemburg 140 Cent und in Frankreich 167 Cent. Zum Vergleich: In Deutschland lag der Preis am selben Tag bei etwa 155 Cent je Liter Heizöl.

Lohnt es sich, Heizöl aus Ländern zu beziehen, in denen es günstiger ist?

„Da ist mir für den Privatverbraucher kein Weg bekannt, der funktionieren würde“, sagt dazu Oliver Klapschus. Schon steuerlich sei das Ganze schwierig. „Heizöl über die Grenze zu bringen, ist für Privatverbraucher in der Praxis eigentlich nicht umsetzbar. Es ist nicht so wie bei einem Pkw, den man einfach jenseits der Grenze betankt und dann in sein Heimatland zurückkehrt.“

Wie entlastet die Politik Verbraucher in Sachen Ölheizung?

Reine Ölheizungen werden staatlich aktuell nicht mehr gefördert – das gilt offenbar auch in Zeiten der Energiekrise. Im Dezember sollen Gas- und Fernwärmenutzer ihre Abschlagszahlung erstattet bekommen. Zwischen März 2023 und April 2024 soll dann eine Gas- und Wärmepreisbremse greifen. Vergleichbare Entlastungsprogramme für Nutzer von Ölheizungen gibt es bislang nicht.

Heizöl-Tank füllen: Soll ich jetzt Heizöl kaufen oder noch warten?

„Langfristig betrachtet war Heizöl häufig im Januar und im Februar am günstigsten“, sagt Oliver Klapschus. „Wenn ich mich jetzt noch über den Jahreswechsel retten kann, dann kann ich also vielleicht darauf spekulieren, dass der Preis Anfang nächsten Jahres noch einmal zehn bis 20 Cent runtergeht.“

>> Lesen Sie hier: Welche Heizung ist die beste Wahl?

Allerdings: „Die Preise sind volatil und gerade im kommenden Winter würde ich es nicht darauf ankommen lassen, leerzulaufen oder auf den letzten Drücker zu bestellen“, sagt Klapschus auch. Es sei besser, „mit Weitsicht zu handeln, als kurzfristig unter Zugzwang zu geraten“. Die persönliche Versorgungssicherheit habe derzeit Vorrang.

Verbrauchern, die dringend noch in diesem Jahr Nachschub brauchen, rät Klapschus: „Auch der November ist häufig kein schlechter Kaufzeitpunkt.“ Vor der echten Verbrauchsperiode im Dezember gebe es häufig „noch einmal ein kleines Herbstloch, in dem die Preise minimal nachgeben“.

Preis-Vergleich: Wie kann ich beim Heizölpreis noch sparen?

Ob Heizoel24.de, Esyoil.com oder fastenergy.de: Vergleichsrechner für Heizölpreise finden sich im Internet inzwischen zuhauf. Generell sind die Preise, die Händler dort einstellen, in der Regel günstiger als die, die sie auf ihren eigenen Webseiten zur Schau stellen. Der Weg über ein Vergleichsportal lohnt sich also in jedem Fall.

Ratsam ist es zudem, nicht nur einen der Vergleichsanbieter zu nutzen, sondern möglichst viele Webportale nach dem günstigsten Angebot abzusuchen. Denn: Die Preise variieren meist von Portal zu Portal – und sie sind stark volatil, verändern sich häufig mehrmals täglich.

Einstellrad einer alten Öllheizung in einem Heizungskeller

Traditionell sei die Nachfragespitze bei Heizöl im September eines Jahres erreicht, sagt Experte Oliver Klapschus.

(Foto: dpa)

Zukunft der Ölheizung: Sind Ölheizungen bald verboten?

Henning Hahn ist als freier Energieberater im Auftrag der Verbraucherzentralen tätig. Wenn Besitzer von Ölheizungen ihn zu sich bestellten, erzählt er, dann laute ihre häufigste Frage in diesen Tagen: „Was mache ich mit meiner Heizung nach 2026?“

Es zeigt sich: Eine lange Zukunft ist der Energieform Ölheizung nicht mehr beschieden. Der Einbau von neuen Ölkesseln ist ab 2026 nicht mehr erlaubt. Nur Hybridheizungen, die mit Öl und einer erneuerbaren Energie arbeiten, dürfen dann noch verbaut werden.

>> Lesen Sie hier: Haushalte mit einer Ölheizung gehen bei der Gaspreisbremse leer aus

Bestehende Anlagen dürfen zwar weiterhin betrieben werden, allerdings: „Eine Zukunft hat die Ölheizung in den allerwenigsten Fällen – vor allem nicht zu Zwecken der Raumbeheizung“, sagt Hahn. „Öl ist ein fossiler, endlicher Energieträger, der in anderen Sektoren – etwa im Flug- oder Lastverkehr – noch gebraucht wird, aber zu Zwecken der Raumwärme sollte man darauf verzichten.“

Wer eine neue Ölheizung besitze, für den bestehe aktuell zwar kein Austauschzwang, sagt Hahn. Dennoch: „Sowohl mit Blick auf die gestiegenen Energiekosten als auch mit Blick auf die Umwelt gilt es, den Ölverbrauch nach Möglichkeit zu minimieren.“

Spartipps: Wie lassen sich Heizkosten mit einer Ölheizung am besten sparen?

Was sind die effektivsten Kurz-Tipps für das Heizkostensparen und Energiesparen mit Ölheizung? „Eine generelle Antwort gibt es darauf nicht“, sagt Energieberater Henning Hahn. Es sei „die Summe der individuellen Einzelteile, die zu merklichen Energieeinsparungen führen“ könne. Seine wichtigsten Tipps, wie Verbraucher die Heizkosten reduzieren können:

  • Die Einstellung der Heizung überdenken: „Wenn Sie die Raumtemperatur nur um ein Grad reduzieren, können Sie sechs Prozent Verbrauch einsparen“, sagt Hahn. Wer sich statt 24 Grad Raumtemperatur mit 20 Grad zufriedengebe, könne gar 25 Prozent einsparen.
  • Leitungen und Pumpe überprüfen: „Als Energieberater achte ich darauf, ob schon eine Hocheffizienzpumpe verbaut ist oder ein Pumpentausch bzw. ein hydraulischer Abgleich erforderlich ist. Und darauf, ob alle wärmeführenden Rohrleitungen gedämmt sind“, sagt Hahn.
  • Möbel richtig positionieren: „Es ist wichtig, dass die Heizkörper freistehen und mit Thermostatventilen versehen sind, mit denen bedarfsorientiert Wärme bereit gestellt werden kann“, sagt Hahn. Oft stehe beispielsweise eine Couch oder ein anderes Möbelstück davor.
  • Abschaltmechanismus benutzen: Verbraucher sollten sich fragen, ob eine Abschaltung oder Absenkung in der Heizungsregelung sinnvoll sei in Zeiten, in denen es nicht so warm sein muss, rät Hahn. Das könne etwa dann der Fall sein, wenn die Bewohner morgens aus dem Haus gehen und abends wiederkommen oder nachts im Bett liegen.
  • Abdichtung der Räume optimieren: „Sind die Fenster dicht? Ist die Hauseingangstür dicht? Ist der Rollladenkasten dicht?“ All das, sagt Hahn, seien entscheidende Fragen. Im Zweifelsfall gelte es nachzubessern.

Bei allen genannten Punkten handle es sich um „gering invasive Maßnahmen, für die man nicht viel Geld in die Hand nehmen muss“. Man müsse lediglich mit offenen Augen durch den eigenen Haushalt gehen, sagt Hahn. Sein Rat an Verbraucher: „Nehmen Sie sich einfach mal eine halbe Stunde Zeit und gehen Sie mit ein einer Checkliste alle möglichen Faktoren für unnötige Heizkosten durch.“ Bei neueren Heizungen könne auch die Ergänzung der Heizung um eine solarthermische Anlage oder eine Wärmepumpe – als Hybridsystem – sinnvoll sein.

Mehr: Gaspreisentwicklung: Gaspreise fallen auf Drei-Monats-Tief

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