Pleitewelle erfasst Baustellen der Project-Immobilien-Gruppe

Baustelle in Berlin

Viele Projektentwickler stecken derzeit in großen Schwierigkeiten.

(Foto: IMAGO/IPON)

Berlin, Düsseldorf Das Insolvenzdrama über die Project-Immobilien-Gruppe weitet sich aus. 56 der 118 Baustellen-Gesellschaften haben Insolvenzanträge gestellt, wie der vorläufige Insolvenzverwalter Volker Böhm aus der Kanzlei Schulze & Braun am Freitag mitteilte. Laut einer Liste sind besonders viele Projekte in Berlin betroffen.

Die Pleitewelle hatte im August zunächst vier operative Einheiten in Nürnberg und zwei Vertriebsfirmen in Bamberg erfasst. Betroffen sind nun 33 Projektgesellschaften mit laufenden oder nahezu abgeschlossenen Bauprojekten. Bei den Übrigen handele es sich um reine Grundstücksgesellschaften oder um Altgesellschaften, deren Bauprojekte abgeschlossen seien, heißt es in der Mitteilung.

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Das Ende sei noch nicht erreicht, weitere Insolvenzanträge von Projektgesellschaften würden folgen, teilte Böhm mit. Arbeitnehmer beschäftigen die insolventen Projektgesellschaften indes nicht. Das Management der Baustellen betrieb die Project-Immobilien-Gruppe mit einem zentralen Steuerungsarm aus Nürnberg.

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