Mit Sandalen an die Börse? Birkenstock und der mögliche Börsengang

Düsseldorf Wenn der Run auf eine Birkenstock-Aktie genau so groß wird wie der Run auf die Produkte des Unternehmens, erwartet Investoren ein denkwürdiger Start an der New Yorker Börse. Noch gibt es kein festes Datum für den IPO, doch allzu lange dürfte es wohl nicht mehr dauern. Das 1774 in Deutschland gegründete Unternehmen soll Finanzkreisen zufolge einen Börsengang in den USA im September/Oktober vorbereiten.

Der amerikanisch-französische Eigentümer von Birkenstock, Finanzinvestor L Catterton, soll bereits die Investmentbanken JP Morgan und Goldman Sachs mit der Organisation des Deals beauftragt haben. Das passt zu der Strategie, die der 2021 eingestiegene Eigentümer bisher an den Tag gelegt hat: Wachstum, Vertriebsoffensive, alles auf Rendite. L Catterton ist ein Zusammenschluss aus dem Finanzinvestor Catterton und dem Private-Equity-Geschäft des weltweiten Branchenführers der Luxusgüterindustrie LVMH.

Birkenstock scheint sich allmählich zur Luxusmarke zu wandeln. Nach Recherchen der „Wirtschaftswoche“ sollen rund 2000 Händler im deutschsprachigen Raum bald keine Schuhe von Birkenstock mehr verkaufen dürfen, da deren Verkaufsumfeld den Ansprüchen der Marke nicht mehr genüge. Auch die Sandalen an sich sind in den vergangenen Jahren deutlich teurer geworden: Der Preis mancher Modelle stieg von 80 auf 115 oder von 90 auf 130 Euro.

Wo entwickelt sich das Unternehmen Birkenstock hin, und was ist von einem möglichen Börsengang zu erwarten? Das ordnet Corporate-Finance-Korrespondent Arno Schütze in der aktuellen Folge Handelsblatt Deals ein – und stellt sechs weitere deutsche Unternehmen vor, die einen Börsengang planen oder ihn gerade hinter sich gebracht haben.

Mehr: Sandalenhersteller bereitet Börsengang in USA vor.

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