Löhne, Gewinne, Zukunftschancen: Amerika hängt Europa ab

GE-Fabrik in Indiana

Die traditionelle Industrie in den USA erfindet sich neu und setzt sich von der europäischen Konkurrenz ab.

(Foto: Reuters)

Brüssel, Washington, Düsseldorf Es begann mit der Finanzkrise und setzte sich mit Donald Trump im Weißen Haus fort. Es folgten Pandemie, Drogenkrise, Waffenplage und der Niedergang einstiger Traumstädte wie San Francisco: Viele Europäer haben sich angewöhnt, mitleidige Blicke in Richtung USA zu werfen. Amerika wird als Land gesehen, dem seine Mittelschicht und seine Zuversicht abhandengekommen sind, tief gespalten und hoffnungslos überschuldet.

Diese Eindrücke sind für sich genommen richtig, aber in der Summe verzerren sie die Realität. Die ökonomischen Daten erzählen eine andere Geschichte: Die USA sind hochdynamisch und lassen Europa hinter sich.

Angesichts der schwachen Konjunkturdaten in Deutschland warnte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vor wenigen Tagen im Handelsblatt: „Die USA gehen mit massiv Geld rein und investieren. Deutschland darf sich hier nicht an den Spielfeldrand drängen lassen.“

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