Inflationsrate im Euro-Raum sinkt auf 5,3 Prozent

Kritischer Blick im Supermarkt

Die Preise in der Euro-Zone stiegen im Juli um 5,3 Prozent.

(Foto: Getty Images/ The Image Bank)

Frankfurt Die Inflation im Euro-Raum ist weiter rückläufig. Die Verbraucherpreise stiegen im Juli um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat an. Das teilte das europäische Statistikamt Eurostat am Montag auf Basis einer ersten Schätzung mit. Experten hatten mit einer Rate von 5,2 gerechnet.

Im Juni waren die Verbraucherpreise um 5,5 Prozent gestiegen. Die Inflationszahlen gelten als maßgeblich für die künftige Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Notenbank hat am Donnerstag zum neunten Mal die Leitzinsen im Euro-Raum erhöht.

Anders als bei den vorherigen Ratssitzungen legte sich Notenbankchefin Christine Lagarde aber nicht auf weitere Zinserhöhungen danach fest. „Wir könnten die Zinsen anheben, wir könnten eine Pause machen“, sagte sie. „Was ich versichern kann, ist, dass wir nicht senken werden, das ist ein definitives Nein.“ Der weitere Kurs werde von den Wirtschaftsdaten abhängen.

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